Stories

Dezember 2006

Vor kurzem wurde das "Ahnenthron"-Album von Thrudvangar re-released. Hier findet ihr ein Statement der Band zu jedem einzelnen Song ihres Debütalbums...

Intro

Wie's sich für ein Intro gehört, wird bei uns auch der Hörer auf die nachfolgenden Stücke des Albums vorbereitet. Na ja, eigentlich nicht von uns allen, sondern ausschließlich vom Keyboarder, dessen breite Melodien für die nötige atmosphärische Dichte sorgen.
 
Die Drachen und der Runenstein

Dieses Lied bricht gleich von der ersten Sekunde an mit allen Instrumenten über den Hörer herein, so dass es auch bei unseren Live-Auftritten immer im ersten Drittel anzutreffen ist. Auch weicht dieses Stück zugunsten einer spannungsgeladenen Songstruktur vom "4-Takte-4-Akkorde-Lied-fertig"-Schema ab. Im Großen und Ganzen hat es alles was ein echter Opener braucht.

Jul

Kaum einer von uns hat Probleme mit diesem Lied, bis auf Matze. Der würde bei der Probe lieber jeden von uns einen Kasten Bier ausgeben, als auch nur eine Silbe von 'Jul' zu grunzen. Meist haben wir aber zu seinem Leidwesen schon genug Bier an Bord.

Ahnenthron

Das Titelstück geht von vorne bis hinten komplett in den Nacken. Hier wird kaum eine Pause gemacht. Bei Auftritten als Anheizer fast zu schade, ist es aber wie auch schon ‚Die Drachen und der Runenstein' immer am Anfang eines Gigs zu finden.

Heilige Flamme

Das erste Stück auf der "Ahnenthron", wo wir uns im (von mir gefürchteten) Midtempo-Bereich bewegen. Hier kann der Hörer mal kurz verschnaufen, auch mal auf den Text hören oder seinen Flüssigkeitsmangel mit einem Horn Met begegnen. Die Harten werden natürlich weiterhin moshen.

Piraten des Nordens

Spätestens bei diesem Lied zeigen uns die Hörer immer wieder, wie textsicher sie sein können. Dabei ist dieses Lied  ausnahmsweise mal nicht "in einem Guß" entstanden. Ein Teil von 'Piraten' war schon fertig, man kam aber nicht weiter; das Teil lag also schon in der Tonne, bevor wir uns bei einer späteren Probe aufgrund fehlender Inspiration diesem Songfragment wieder zuwanden. Sieht man den Erfolg des Liedes, stellt sich uns die Frage, ob wir nicht generell zu dieser Art des Songwritings übergehen sollten.

Kampf des Lebens

Midtempo-Nummer 2. Sicherlich eins der melodiösesten Lieder von uns. Die schon ziemlich liedhaft wirkenden Strophen werden von einem dynamisch druckvollen Refrain unterbrochen, ohne das dabei Hektik aufkommt. Nicht kitschig, trotzdem würden Hard-Rocker "sehr balladesk" dazu sagen.

Thingfrieden

So folkig waren wir noch nie und werden wir sicherlich auch nicht wieder sein. An sich ein sehr nordisch angehauchtes Gute-Laune-Lied bei dem sich Gesangparts und schön tiefe Growls gegenüberstehen. Das es das letzte mal live zum besten gegeben wurde, dürfte auch schon zwei Jahre her sein.

Departure In The Night

Auch eins der Lieder von uns, die auf CD gehört werden können, live aber in der aktuellen Besetzung noch nicht gespielt wurden. Gründe hierfür sind sicherlich die knapp eingeräumte Spielzeit bei Gigs, als auch das während der Probe noch niemand von uns an dieses Lied gedacht hat. Ansonsten ist es eine typische Thrudvangar-Nummer - nur halt in Englisch (ja - in Englisch, Kanne!). Unser Beitrag zur Völkerverständigung.

Einherjer

Live sehr oft gefordert und wenn wir Torsten dazu überreden können, wird es auch gespielt. Und natürlich auch, wenn er nicht zu überzeugen ist. Gerade der schnellere Schlussteil, führt wieder einmal mehr zu kreisenden Kopfbewegungen.

Thrudvangar

Für dieses Stück ist - wie beim 'Intro' auch - wieder einmal allein Andreas verantwortlich. Bis zur Veröffentlichung der "Walhall" wurde dieses als Outro angelegte Instrumental bei Auftritten stets als Intro missbraucht. Warum weiß eigentlich so recht keiner.

OhLi






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