Die Jungs von Redlaw beantworteten uns ein paar Fragen zur Band und ihrem Entstehen...
Warum, Wie, Wann und Wo kam es zur Bandgründung?
Also, gegründet haben wir uns im April 2001 und befinden uns auch heute noch in dieser Besetzung. Gründe dafür gab es einige, wie z.B. das wir alle ein Instrument beherrschten, welche sich zufällig zu einer perfekten Punkbesetzung zusammenführen ließen. Außerdem hatten wir Lust und Zeit in einer Band Musik zu machen. Wir hatten zwar anfangs keine Ahnung, ob das funktionieren würde, aber es scheint uns ganz gut zu gelingen.
Was hat es mit den Mitgliedern auf sich?
Die Band setzt sich aus vier Mitgliedern zusammen, welche das typische Quartett bilden: Kai (22): Gesang und Gitarre, Thomas (22): Gitarre und Gesang, Walder (22): Bass, Tim (23): Drums
Wieviel wird an Zeit und Mühe in die Sache gesteckt?
Das Engagement variiert innerhalb der Band, da wie so oft, nicht alle Bandmitglieder gleichermaßen viel Mühe hineinstecken. Wir proben jedoch regelmäßig die Woche und stecken so viel Zeit es geht in die Band. (Homepage: http://www.redlaw.de/, (bald fertig), Auftritte, neue Songs usw.) Das ist teilweise schon sehr zeitaufwendig, aber wenn man weiterkommen will, muss man sich eben richtig reinhängen. Mitte 2003 haben wir unseren ersten Vertrag beim Kölner Label Sonicspeedrecords (http://www.sonicspeedrecords.de/) unterschrieben und haben daraufhin mit „People“ unser, nach „Trial Run“ zweites Album aufgenommen. Mit dem neuen Label hoffen wir unseren Bekanntheitsgrad zu steigern und öfter die Möglichkeit zu bekommen, in und vor allem außerhalb des Rhein-Main-Gebiets Auftritte zu spielen.
Wie entstehen die Songs? Und worum geht es euch dabei am meisten?
Die Songs stammen meistens aus der Feder unseres Sängers, werden daraufhin jedoch im Kreise der Band ausgearbeitet. Die Texte behandeln sowohl politische, familiäre, freundschaftliche als auch sozialkritische Themen. Also einfach alles, was wir so loswerden wollen.
Was hat es mit dem Bandnamen auf sich?
Als wir auf der Suche nach einem Bandnamen waren, kam irgendeiner von uns auf die Idee, den Spitznamen unseres Bassisten umzudrehen, wodurch aus ‚walder’- ‚redlaw’ entstand. Diese Idee fanden wir sofort sehr gut und der Name war gefunden. Daher hat unsere Bandname nicht, wie oft angenommen, etwas mit unsere politischen Einstellung zu tun.
Welche Band / Alben haben euch am meisten geprägt?
Jeder von uns wurde mit Sicherheit von anderen Bands geprägt. Zu Beginn haben wir uns jedoch sehr an Millencolin orientiert. Mittlerweile kann ich das nicht mehr so genau sagen, da sich die unterschiedlichen Einflüsse vermischt haben und man das nicht mehr genau einer Band zuordnen kann.
Bei welcher Band wäre es für euch am Größten, als Vorband auf der Bühne zu stehen?
In diesem Fall unterscheiden sich unsere Ansichten. Ich denke für einige wäre es das Größte einmal mit den großartigen Popstar Newcommer ‚Overground’ auf der Bühne zu stehen. Ich für meinen Teil würde mich auch mit Bands wie NoFx, Millencolin, Pennywise oder Rancid zufrieden geben.
Wie würdet Ihr Euren Musikstil beschreiben?
Wir tun uns ein bisserl schwer damit unsere Musikrichtung einzuordnen. Am ehesten kann man sie jedoch als melodischen Punkrock bezeichnen, wobei man auch Ska- und Rock- Elemente eindeutig erkennen kann. Nach unseren Auftritten wurden wir auch schon mit Bands verglichen, in deren Genre ich uns überhaupt nicht sehe.
Größte Auftritte oder Erfolge?
Unseren größten und besten Auftritt hatten wir auf jeden Fall in der Frankfurter Batschkapp, beim Semifinale des Emergenza Newcomer-Wettbewerbs. Die Bude war voll, die Stimmung klasse und wir hatten endlich mal einen perfekten Sound. Das war schon mal was anderes in so einem vollbesetzten, größeren Raum zu spielen. Des Weiteren die Veröffentlichung unserer zweiten CD „People“ auf dem Kölner Label ‚Sonicspeedrecords’ im September diesen Jahres.
Tim Ruhl