Nicht wissend was mich an diesem Abend alles erwarten wird, betrat ich den Stereoclub. Zwar hatte ich zuvor noch nie das Vergnügen No use for a Name live zu erleben, jedoch hörte man von allen Seiten, wie wild und unzähmbar die vier Punkrocker aus Kalifornien auf der Bühne waren. Um auf dieser Europatour ihr neues Album "The Feel Good Record Of The Year" vorzustellen, holten sie sich außerdem Unterstützung von den Jungs von Far From Finished.
Anfangs blieben große Menschenmengen nahe der Bühne aus, was vor allem in diesem eher kleinen Club etwas traurig wirkte. Doch sobald das Licht ausging und Far From Finished die Bühne rockten, stürmten die Fans wie irre zur Bühne und rockten zur punkigen Musik der Band ab. Far From Finished waren sichtlich gut gelaunt und übertrugen ihre Stimmung ohne Probleme aufs Publikum. Es wurde gepogt, getanzt, gesungen und auch der ein oder andere Stagediver wurde gesichtet. Nachdem Far From Finished die Bühne wieder verlassen hatten hörte man von allen Seiten, dass diese Stimmung, die die Jungs aus Boston verbreiteten kaum zu toppen sein wird.
Obwohl auch ich es kaum glauben konnte, aber No Use For A Name toppten diese Stimmung noch mindestens viermal. Dadurch, dass die Halle so klein war, wurde tatsächlich bis in die letzten Ecken getanzt und gefeiert, was natürlich ausgesprochen phänomenal aussah. Nach gut zwei Stunden, in denen NUFAN all ihre alten Hits, sowie auch alle Leckerbissen ihrer neuen Platte spielten, war ich bis zur Unterhose durchgeschwitzt, konnte glücklich und zufrieden nach Hause gehen und freue mich jetzt schon auf das nächste Konzert von NUFAN oder Far From Finished.
Kerstin Gross
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