Konzerte

End of Green
Never Ending Story (N.E.S.)

18.November bis 18.November 2017

End of Green mit Never Ending Story (N.E.S.) beim Tourabschluss im LKA Longhorn in Stuttgart.
 
Home sweet home könnte die Überschrift lauten bei diesem Konzert, welches am 18. November in Stuttgart’s LKA Longhorn stattfand. Zweimal Schwaben Power auf der Bühne, die unterschiedlich sind aber doch auch so gleich zu sein scheinen.
 
Den Opener an diesem Abend machten die Göppinger Jungs von N.E.S. (Never Ending Story), da geht es schon los mit Ähnlichkeiten oder Symbiosen, bei der Namensgebung. Melancholie schwingt schon beim Namen mit, eben wie auch beim Headliner End of Green. Die Göppinger Jungs boten mit ihren sehr intensiven Songs die allesamt düster und sehr melancholisch daher kamen, aber immer auch einen Funken Hoffnung transportierten richtig gut an bei den Fans. Nicht nur, dass der Sound formidabel war, der Sänger eine schöne Stimmfarbe besitzt und diese perfekt einsetzt, die Bassline richtig mächtig drückt dazu noch die Gitarrenriffs und ihre Hooks und das Schlagzeug, das mit Know-how und Attitude daher kommt. In der Kürze der Zeit wurde einem eine Sammlung bekannter oder aktueller Songs vom aktuellen Album präsentiert und das Highlight war der Song ‚Jaded‘, zu dem es eine Singleauskopplung gibt, bei dem der Fronter des Headliners, Michelle Darkness, als Guestvocals auftritt und wenn schon mal im Huas ist, kann man diesen Song auch spielen. Ganz nebenbei ließ der Fronter noch durchblicken, dass End of Green bzw. Michelle eine Art Förderer der Band war bzw. ist. In Songtitel ausgedrückt: ‚Skydrive‘, ‚Anthem‘, ‚Mistress‘, ‚November‘, ‚The Traveller‘ und ‚Disgrace‘. Kurz und knapp: Geiler Auftritt und man darf hoffen, dass diese Band ihren Weg weitergeht und man sie noch öfters sehen wird.
 
Danach, nach diesem kurzen Appetizer, waren die Jungs von End of Green dran ihrer Tour zu „Void Estate“ einen würdigen, schönen Rahmen zum Abschluss zugeben, in den heimischen Gefilden, der Hometown der Jungs. Man hatte mehr als einen Korb voll Songs dabei die man unters Volk bringen wollte. Mit seiner Art die Dinge anzugehen, seinen Gang, die Kleidung, ja sogar die Aura die er so mit sich bringt, erinnert mich Michelle Darkness immer an das Mastermind von Ministry Al Jourgensen. Zwischen durch wurde auch mal kurz im Gedenken an den leider verstorbenen Angus Young mit einem kurzen Anspielen eines AC/DC Klassikers gedacht, es sind diese Zwischentöne, die ein Konzert von End of Green so intensiv machen, abgesehen von der Mucke. Das Auge isst ja auch mit, bekanntlich. Natürlich gab es reichlich von der aktuellen Scheibe, deren Name Pate stand für den Tour-Namen, aber es gab auch ältere Songs. Man traf die melancholische Seite genauso an, wie die treibende, straigte Art der Band mit Songs wie ‚Dead City Lights‘. Weiterhin gab es noch auf die Ohren, ohne alle Songs zu benennen: ‚Cure my Pain‘, ‚Tie me a Rope‘, ‚Demons‘, ‚Evergreen‘, ‚Crossroads‘, ‚Killhoney‘, ‚Head Down‘, ‚Hurter‘, ‚Tormented Sundown‘, ‚Sickone‘ oder ‚Under the Sway‘. Obendrein kamen nochmals mindestens zehn weitere Songs auf die Ohren. Wenn das kein würdiger Tourabschluss darstellt, dann weiß ich auch nicht. Natürlich wurde gepost, sich gezeigt, das Instrument gezeigt, jeder einzelne Song gelebt, durchlebt, erlebt. Man kaufte der Truppe ab, was sie auf der Bühne zeigte. Thumbs up bzw. die Pommesgabel zum Gruße!!!
 
Eure Roadcrew






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