Am Mittwoch, den 15.August 2007, früh morgens, machten sich die zwei unheiligen Drei (zwei Redakteure des Dark-Concerts-Teams und einer des familienfreundlichen eZines EvilRocksHard) auf, Dinkelsbühl, die Stätte des zehnten Jubiläums des Summer Breeze, zu erreichen um kund zu tun, was dort für wunderliche Dinge geschehen. Nachdem die Park- und Zeltplatzsuche beendet war, ebenso der Aufbau des selbigen, verschlug es uns auf den Playground, die Arena, in der sich 20.000 und mehr Fans tummeln sollten. Dieser Horde sollten sich auch einige Bands stellen.
Das Festival stand unter einem guten Stern, denn im Vergleich zum eine Woche vorher stattfindenden Party-San schien heuer die Sonne und frohlockte und entzückte sowohl Fans, als auch Bands.
Als erste Band musste Swallow The Sun sich der Meute stellen. Von diesen waren aber nicht alle da, bzw. noch nicht auf dem Gelände, da sie wahrscheinlich in der Kilometer langen Blechschlange standen, die sich daraus ergab, dass einige Einfahrten wegen schlechten Zustandes nicht geöffnet werden konnten. Ein anderer Grund waren die Kontrollen, die gemacht werden mussten: Glas- als auch Waffenkontrollen in den ankommenden Autos. Da alles aber nur über eine Straße ging, musste mit teils erheblichen Verzögerungen gerechnet werden. Aber "Safety First", das muss ganz klar so heraus gestellt werden!
Zurück zu Swallow The Sun. Der Opener eines Tages, hier noch der offizielle Opener des Festivals, hat es immer schwer und das noch mit diesen "Problemen", dazu kommen die althergebrachten Sachen wie Schwierigkieten beim Sound und und und. Bis das alles geordnet läuft ist die Spieldauer schon vorbei und freundlich hört man immer wieder Soundcheckansätze von der nächsten Stage. So war es eben auch hier.
Fear My Thoughts frohlockten und wollten mit ihrem Metalcore die Leute an ihrer guten Laune teilhaben lassen. Leider gab sich der Sänger zu sehr dem Gerede zwischen den Songs hin, was zum Einen auf die Spielzeit sich auswirkte und zum Zweiten bei mir für verdruss sorgte, da ich keinen Comedian sehen wollte sondern eine Metalcore-Band. Da mir der Zugang zu dieser Musikrichtung eh nicht so erschlossen ist – half dieser Gig mir nicht weiter.
Weiter ging es dann zu meiner Freude mit Immolation, endlich Black-Metal wie man es mag. Knüppelharte, straighte Gitarren und das schon erwähnte Wummern des Schlagzeugs. Leider gingen die Finessen mancher Songs durch kleinerer Abstimmungsunstimmigkeiten unter, was aber dem Ganzen keinen gravierenden Minuspunkt einbrachte, vielmehr ein bisschen Underground-Feeling verpasste.
Danach ereilte uns Goth-Metal von Lacrimas Profundere. Mit im Gepäck, außer gute Laune, hatten die Herren ihr neuestes Album welches zu präsentieren war. Wieder ein Schritt weiter in ihrer Entwicklung wurden die Neukompositionen auf die Essenz zusammen geschoben und alles auf den Punkt hin abgemischt. Mal wieder wurde die Band von den Fans, aus den verschiedensten Metal-Genres, gefeiert.
Danach waren die gleichermaßen Chartstürmer an der Reihe sich zu etablieren und von einem Plagiatsstempel zu befreien, wir reden von Krypteria, denen eine gewisse Verwandschaft zu einer gewissen Tarja und deren Nachtwünschen nachgesagt wird. Und hier schon ein Veto: Krypteria haben mit ihrer Sängerin Ji-In einen echten Glücksgriff hingelegt und das die Band ein Gespür für Melodiestränge und Dramaturgie besitzt kann man wohl kaum als Gegenargument ins Feld führen, oder? Die Band strafte alle Lügen die dachten sie würden ein Plagiat sehen, man sah und rockte, bangte und am Ende feierte man diese Band, zu recht.
Zu den Black Dahlia Murder und After Forever kann ich nichts sagen, da ich zu diesen beiden Bands nicht anwesend war, sondern die Natur ihren Tribut verlangte, ToiToi für das nächste Mal!
Was soll man zu Rage noch schreiben? Das einzig Neue war, dass dieser Auftritt ohne Mike Terrana stattfand, da man sich aus persönlichen und musikalischen Gründen trennte. Unter diesem Gesichtspunkt sollte es kurzweilig spannend werden, wie die Lücke, die Herr Terrana hinterlassen würde, gefüllt wurde. Mit im Gepäck hatten die Herren auch eine Scheibe Namens "Full Moon in St. Petersberg". Der "Neue" schlug sich vortrefflich und über die Gesangesleistung von Herrn Wagner gibt es nun mal keine zwei Meinungen. Bei den Songs gefielen mir besonders 'Straight To Hell' oder auch 'Higher Than The Sky'. Somit überrascht es niemanden, dass die Band euphorisch gefeiert wurde, als sie die Stage verließ.
Die nächste Band die ich vernehmen durfte und wollte war Doro. Das Urgestein der Female-Voices in Deutschland, die Metalröhre schlechthin gab sich die Ehre und begeisterte die Massen wie bei jedem Gig, den sie zelebriert. Von den Gassenhauern ihrer Warlock-Zeit über ihre Doro-Zeit kam das gesamte Spektrum zum Vorschein. Ihre Cover-Version von 'Breaking The Law' schlug ein, wie eine Bombe. Bei einem so oder so schon geilen Auftritt war dies die Kirsche um den ganzen Eindruck richtig abzurunden.
Es blieb kaum Zeit um Luft zu holen, denn gleich im Anschluss erklommen die Herren von Suffocation die Bühne. Auch sie hatten ihr neuestes Werk "Suffocation" im Gepäck und auch hier durfte ein Erfolg vermeldet werden. Die Vertreter des Todesblei-Sektors waren angetreten um diesem Urgestein des Death-Metals zu huldigen und mit headbangen und Applaus das neuste Werk zu würdigen. Im Besonderen fand ich die Livespielweise zu 'Redemption', 'Blind Torture Kill' oder auch 'Regret'. Leiuder, zu meinem Leidwesen musste diese Band schon nach kurzen 45 Minuten die Bühne verlassen, nicht aber ohne gehörig Eindruck hinterlassen zu haben.
Die letzten beiden Bands für mich waren Tanzwut die eine solide, ihrem Genre entsprechende Mittelalter-Show boten. Natürlich waren die ganzen Gassenhauer die man kennt an Bord, ohne diese jetzt namentlich nennen zu wollen.
Mit den Nordmannen von Amon Amarth endet dieser erste Tag. Natürlich boten die Herren wieder eine geile Show und zeigten, was man unter Spielfreude zu verstehen hat. 'Pursuit Of Vikings' wurde ebenso zelebriert wie der Opener des aktuellen Eisens 'Walhall Awaits Me'. Schwer gezeichnet von Müdigkeit zog es mich vor den eigenen Grill um den Gedanken des Tages Platz zu geben und die ganzen geilen Impressionen verarbeiten zu können...
Und schon war es Freitag und begann für mich mit einem Paukenschlag. Unsere sympathischen Nachbarn der Eidgenossen gaben sich ein Stelldichein mit Eluveitie. Spielfreudig wie man sie kennt verzückten sie das Publikum und zogen dieses in ihren Bann. Nach einem Song hatte man das Publikum in der Hand und zeigte ihnen was sich hinter Pagan-Metal verbirgt.
Eines meiner Höhepunkte für dieses Breeze. Danach ging es mit Koldbrann weiter die sich dem Schwarzmetall verschrieben haben und dieses auch urtypisch repräsentierten. Songs wie 'Moribund' oder 'Nekrotisk Inkvisition' luden förmlich zum Bangen ein.
Illdisposed präsentierten sich wie gewohnt mit anspruchsvollem Deathmetal um Frontmann Bo Summer. All diesen Bands war gemein das Spieldauer für meinen Geschmack zu bescheiden ausfiel.
Danach kam der Checker, Alexx Wesselski auch bekannt als Frontmann von Eisbrecher. Schon seine Begrüßungsworte waren so was von typisch: "Dummheit wird bekanntlich bestraft. Bis vor 5 Minuten war ich der Überzeugung, dass wir morgen spielen. Gerade noch so geschafft." Natürlich brannte er ein Feuerwerk ab unter anderem mit: 'Ohne Dich', 'Antikörper' oder auch 'Kinder des Lichts'. Der Nebel wurde vom Winde verweht, die Lichtshow kam nicht so gut rüber – aber was solls, mit dieser Band auf der Bühne...geil!
Als nächstes waren die Finnen Hevein an der Reihe, die mit ihrem Klassik-Thrash wohl eine der ungewöhnlichsten Bands dieses Festivals waren. Die Formation spielte sowohl eigene Songs von ihrem 2005 in Finnland und 2006 im restlichen Europa erschienenen Album "Sound Over Matter", als auch Cover wie z.B. "Walk", das im Original ja bekanntlich von den Legenden von Pantera stammt. Ziemlich fetter Gig, der nach Wiederholung schreit.
Mit Sirenia erklommen dann Morten Veland, seines Zeichens Ex-Tristania Mastermind, und seine Truppe die Bühne, die sich im Gegesatz zu eben jener Ex-Band nicht weiter auf ausgetretenen Death Metal-Pfaden bewegen, sondern vielmehr eine Symbiose aus Klassik und moderner Rockmusik zum Besten gaben. Wer also auf Bands wie z.B. Evanescence steht, der kommt an Sirenia nicht vorbei!
Mit Necrophobic war dann wieder Kontrastprogramm angesagt. Statt sanfter Frauenstimmen gab es hier die knüppelharte Verschmelzung von düsterem Schwarzmetall und zutiefst bösem Todesblei. Der Vierer bot ein Fest für alle Fans der härteren Gangart und das obwohl sie seit jeher jeglichem trend zum trotz ihr Ding durchziehen. Ohne Frage ein fettes Brett teils hymnenhaften, teils einfach nur draufdreschenden Death Metals. Fett ohne Ende!
Und schon wieder ein harter Kontrast, denn mit L'Ame Immortelle enterte auch wieder der sanfte Frauengesang die Bretter, die die Welt bedeuten. Und wie auch das Summerbreeze, feierte die Band ihr zehnjähriges Jubiläum. Die Band bot ein Best of Programm aus zehn Jahren Bandgeschichte und präsentierte damit eigentlich ihr aktuelles Album "L'Ame Immortelle – zehn Jahre". Für mich ein weiterer Höhepunkt eines tollen Festivals.
Als Ersatz für die kurzfristig abgesprungenen Crematory, bot dann das Silverdust-Aushängeschild End Of Green eine doch recht ansehnliche Show, dafür dass die Band ja eigentlich noch recht jung ist. Sehr nett. Gerne wieder.
Die bereits 2006 aufgetretenen Finntroll zeigten eine gewohnt starke Leistung und präsentierten ihren aktuellen Silberling "UrJordens Djup" ebenso wir einige Klassiker wie z.B. "Trollhammaren" oder "Jaktens Tid", was eine ausgewogene Mischung aus altem und neuem Material zur Folge hatte.
Die Elvis-Metaller aus Dänemark, Volbeat mit Namen, legten danach ein fettes Brett nach. Auf der Painstage zündeten sie ein Feuerwerk aus alten und neuen Songs, die sich vor niemandem zu verstecken brauchen. Gerne wieder!
Eine Seltenheit auf Festivals war danach angesagt: Bolt Thrower! Aufgrund der Fannähe der Death Metal Walze und der damit verbundenen Auflage der Band ihren Merch selbst verkaufen zu wollen, sieht man die Engländer nur sehr selten auf Festivals. Doch anno 2007 in Dinkelsbühl sollte es soweit sein und die Jungs ließen es so richtig krachen! Tiefste Riffgewitter, treibende Bässe und ein Growling der Extraklasse – so beigeistern Bolt Thrower die Massen! Exzellenter Gig, der seinesgleichen sucht. So klingt Death Metal!!
Poisonblack – was soll man hier schreiben? Der Ex-Sentenced-Frontmann bietet astreinen Dark Metal, der einfach mitreißt. Die Songs umfassten sowohl das aktuelle Album "Lust Stained Despair", als auch ältere Scheiben der Bandgeschichte. Supergeiler Auftritt und nach dem Ende der "Ära Sentenced" ein wirklich guter Ersatz einer großen Band!
Mit In Extremo enterte eine Band die Bühne, die wie auch einige andere, das Publikum zweiteilen. Entweder mag man die Sackpfeifer oder eben nicht. Ich für meinen Geschmack mag die Kombo musikalisch wirklich gern, doch das Auftreten auf der Bühne stößt mir meist übel auf. So auch wieder hier. Deshalb nur ein kurzes Statement meinerseits: Geile Songs – zu überhebliche Show in meinen Augen!
Dark Funeral boten ein deutlich düstereres Bild. Mit atmosphärischen Black Metal Brettern boten sie ein abwechslungsreiches Schwarzkittel-freundliches Set, das nur wenige Wünsche offen ließ. Trotz der bereits recht späten Uhrzeit ein ziemlich gut besuchter Gig mit viel moshfreudigen Langhaarigen.
Als letzte Band des Abends spielte dann Black Messiah auf und bot den anwesenden Hardcore-Moshern ein feines Paket Pagan Metals. Mit eingängigen Melodien, brettharten Riffs und Refrains zum Mitgröhlen hatten die Wikinger es recht leicht das Publikum auf seine Seite zu ziehen und brachte den Abend zu einem perfekten Ende.
Den letzten Tag des Festivals durften Sycronomica eröffnen, was sie leider vor recht wenigen hartgesottenen Metallern tun durften, die entweder gar nicht geschlafen hatten oder extra früh in ihren Zelten Ruhe gefunden hatten um ja nicht den Opener zu verpassen.
Ich gehörte dummerweise zu keiner der beiden Gruppen, ich war so irre mir den Wecker zu stellen um die Band zu sehen. So erschien ich recht geplättet von den vorhergegangenen Tagen auf dem Festivalgelände und konnte mich nur schwer auf die Musik konzentrieren, da mir dauernd die Augen zufielen und ich mich anstrengen musste, nicht wieder einzuschlafen.
Hätte ich mir das Aufstehen geschenkt wäre etwa die selbe Review rausgekommen. Einzig die Publikumsreaktionen verrieten mir, dass der Gig wohl recht gut war.
Eine knappe halbe Stunde und 4 Kaffee später hatte ich meine Müdigkeit dann endlich im Griff und konnte den Pagan Metallern von Helrunar lauschen, die hauptächlich Songs von ihrem aktuellen Album "Frostnacht" vorstellten und eine Heidenstimmung machten. Gerne wieder!
Justice hatten es auf dem diesjährigen Summer Breeze gar nicht leicht, so "mussten" diese doch bereits an den Vortagen im Partyzelt ihr Metallica-Cover-Set runterrasseln, das mehr als 3 Stunden Spielzeit hat, um dann am Samstag zu nachtschlafender Zeit wieder auf der Main Stage zu spielen. Meine Hochachtung für dieses Durchhaltevermögen und die immernoch beachtliche Leistung dieser Band!
Machinemade God legten mit ihrem aggressiven Metalcore die Bühne in Dinkelbühl in Schutt und Asche, was jedoch leider nicht auf das Publikum übersprang. Metalcore begeisterte 2007 im Allgemeinen recht wenig, was wohl auch an den doch recht hohen Temperaturen lag, bei denen man sich kaum zu bewegen wagte.
Melodic Black Metal war angesagt als Secrets Of The Moon die Bühne betraten. Atmosphärische Keyboards, bretternde Gitarren und eine mitreißende Rythmusfraktion rissen das Publikum aus dem Schlaf und die meute schwang ihr Haupthaar als gäbe es kein Morgen. Definitiv ein aufstrebender, junger Act. Absolute Live-Empfehlung!
Maroon legten in äußerstem Maße motiviert los, was die Metaller vor der Bühne irgenwie mitriss und so wure von Crowdsurfen über diverse Moshpits und einer Wall of Death alles geboten. Musikalisch überzeugten die Bubels auf ganzer Linie! Super Gig!
Der norwegische Dreier Communic lockte leider nur eine kleine Meute bangwütiger Metaller vor die Bühne, was aufgrund der doch recht gut gelaufenen Europatour ziemlich verwundert.
Auch während ihrer Show zeigten sich die Skandinavier souverän und ließen die Erde beben. Schande auf die Häupter derer, die diesen Auftritt verpasst haben!
Hier legten wir eine kleine Pause zur Nahrungsaufnahme ein, denn so ein Festivaltag kann
seeehr lang werden.
Zurück waren wir dann zu Xandria, die mit viel Gefühl, wunderbaren Melodien und ausgefeiltem Songwriting auf ganzer Linie überzeugen konnten. Hübscher Auftritt einer sympathischen Band!
Die Apokalyptischen Reiter sind schon lange kein kleiner Newcomer-Act mehr und begeistern die Massen aus fast allen Metal-Genres gleichermaßen. So auch wieder in Dinkelbühl. Der Auftritt der sympathischen Ostdeutschen war wie immer geprägt von viel Witz, Spielfreude und der Mischung aus brettharten Parts und melodiösem Liedgut auf Basis von meist heiteren Texten. Gegen Ende der Show wurde dann ein Metalhead, der "seine Sonne" - sprich: seinen blanken Hintern – in Richtung Bühne gestreckt hatte auf eben jene gerufen um die Reiter beim letzten Song tatkräftig zu unterstützen. Dies löste eine Kaper-Welle aus und die Bühne war binnen kürzester Zeit voll von feiernden Festivalbesuchern, die abfeierten und Party machten wie die gestörten. Ein Fest für alle Dagewesenen.
Tankard sind ja bekannt dafür, die Stimmung eines jede Bierzeltes noch weiter anzufachen, so auch auf geschehen auf diesem Festival. Die nach den Reitern ohnehin schon feuchtfröhliche Partystimmung wurde durch heitere Trinklieder wie "Rectifier", "Freibier", "Empty Tankard" und "Metal To Metal" auf Höchsttemperaturen gebracht! Einfach Tankard eben.
Dark Tranquility boten ein bodenständiges Gothenburg Death Metal Paket. Die Vorreiter von Bands wie In Flames zeigten sich spendabel und boten Songs von allen bisher erschienenen Alben und begeisterten auch mit einer echt geilen Show. Danke für diesen Gig!
Mit Oomph bestiegen ein paar alte Hasen der deutschen Goth Rock Szene die Bühne. Leider war der Auftritt nicht sonderlich spannend, wirkte leider zu abgedroschen für meinen Geschmack. So muss ich leider, leider sagen, dass Oomph für mich einer der Verlierer dieses Festivals waren.
Soulfly waren meiner Meinung nach der zweite Verlierer des Festivals. Mit einem mehr als dürftigen Sound und einer mittelmäßigen bis schwachen Show konnte mich die Band überhaupt nicht begeistern. Sorry, bei der langen Bandgeschichte sollte deutlich mehr drin sein!
Peter Tägtgren's Pain hingegen begisterten mich auf ganzer Linie! Das Solo-Projekt des Hypocrisy-Masterminds legte ein Dark Metal Brett feinster Güte hin und begeisterte als letzte Band des Festivals alle noch Dagebliebenen. Eingängige Melodien, fette Gitarren und ein Songwriting der Extraklasse reißen einfach jeden vom Hocker! Songs aller Alben der Bandgeschichte wurden abgedeckt und so ging wohl jeder zufrieden nach Hause! Was für ein gelungener Abschluss eines wirklich gelungenen Festivals! Wir hoffen im Jahre 2008 wieder mit von der Partie zu sein!
Car Sten & Patrick Lichtenberger