Anfangen hat alles mit dem ersten Supportact Frozen Audience. Die jungs spielten emotionalen Punkrock der etwas härteren Gangart, melodisch und teilweise sehr eingängig. Nach einer halben Stunde war dann aber auch schon wieder Schluss, denn es wurden ja noch drei weitere Bands angekündigt.
Als nächstes betraten dann die Heideroosjes aus Holland die Bretter des Schlachthofes und gaben 45 Minuten alles. Es wurde kreuz und quer einfach alles gespielt, was die Band bis jetzt fabriziert hat, unter anderem auch zwei drei neue Songs.
So dann dachten alle jetzt wäre Zeit für Special Guest: Frenzal Rhomb, dem war aber nicht so, denn Less Than Jake betraten in gewohnten Stil die Bühne was auffällig war, waren zwei Bandmitglieder von Frenzal Rhomb, die auch die Bühne unsicher machten, genauso wie das Maskottchen von Less Than Jake, ihren guten alten Rumkasperer mit einer Skelettmaske und Anzug. Sie fingen gleich mal mit einem neuen Stück namens 'Suburban Myth' gefolgt von dem ewigen Klassiker 'My Very Own Flag'. In dem Stil ging es dann etwa eine Stunde weiter, aber nicht mit der selben Songauswahl wie im Oktober in Essen, nein, sie spielten viele Songs, die sie auf ihrer letzten Tour nicht gespielt haben, unter anderem 'Just Like Frank' oder 'How's My Driving Doug Hastings?'. Von ihrem neun Longplayer wurde auch eine ganze Menge angeboten. Was natürlich noch zu erwähnen wäre ist die Zugabe, die diesmal recht dürftig ausgefallen ist mit 'Gainesville Rock City', wobei wieder Konfetti ins Publikum geschossen wurde und 'Last One Out Of Liberty City'. Zum Schluss durfte natürlich das obligatorische Feuerspuken des Maskottchens nicht fehlen und dann war es auch schon wieder nach 70 Minuten vorbei. Alles im allem kann man sagen, wenn man auch auf der letzten Tour war, dass man so ziemlich alle Songs von Less Than Jake schon Live gesehen und gehört hat (mit Ausnahme der "Greased" EP).
Nils Manegold
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