Konzerte

Judas Priest
Squealer

25.März 2002

Wenn sich die Metallegende Judas Priest schon mal in der näheren Umgebung die Ehre gibt, ist das natürlich eine Pflichtveranstaltung für mich. Also begab ich mich in freudiger Erwartung nach Neu-Isenburg in die Hugenottenhalle, um den Ripper und seine Mitstreiter live zu bewundern.

Pünktlich um 20 Uhr betraten Squealer die Bühne, die von Priest als Support für ihre Tour eingeladen waren. Ein sicherlich großartige, Chance, auf sich aufmerksam zu machen, lieferte man doch mit den bisherigen Alben jeweils großartige Powermetalscheiben ab. Nach einem kurzen Intro betraten die Hessen dann die Bühne und legten mit ,Painful Lust’ gleich ordentlich los. Die Band verzichtete darauf, die Chöre einzuspielen, diese Parts wurden von den beiden Gitarristen Michael Schieler und Lars Dörring übernommen, was sich sehr gut zu den Vocals von Henner ergänzte. Womit wir beim Frontman wären: Sein Gesang kommt auf der Bühne genauso rüber, wie auf den Alben: Rau, Aggressiv, kraftvoll. Neu-Isenburg als Heimspiel im Hinterkopf animierte er die Fans immer wieder zum Mitmachen, die sich auch gerne darauf einließen. Mit ,Facing The Death’ ,End Of The World’ und ,The Final Daylight’ spielten Squealer ausschließlich schnelle Doublebass Songs, mit denen sich die Menge schon mal ordentlich warmbangen konnte. Insgesamt harmonierte die Band sehr gut untereinander und strahlte sehr viel Spielfreude aus. Mit dem fulminanten ,Under The Cross’, dessen Gesang größtenteils vom Publikum übernommen wurde, verabschiedeten sich Squealer von der Bühne, die mit Sicherheit an diesem Abend einige Fans hinzugewonnen haben dürften.

Geschlagene 45 Minuten später war es dann so weit: Für wenige Sekunden war es stockfinster in der Halle, bis das imposante Bühnenbild erleuchtet wurde: An der Decke ragte ein riesiges Demolition Banner, dass Schlagzeug thronte auf einem Podest umgeben von zwei großen Priestwappen. Der Ripper stand unmittelbar in seiner silbernen Jacke auf einem der zwei Wappen. Ohne großartige Anlaufphase spielten Priest ihren ersten Song ,Metal Gods’. Und von Anfang an spürte man die Faszination, die nach wie vor von dieser Band ausgeht. Das Publikum war von Anfang an dabei, sang jeden der folgenden Stücke mit und skandierte nach jedem der gespielten Stücke mit lautstarken „Priest! Priest!“ Sprechchören. Und was soll man über Mr. Owens noch sagen: Dieser Mann hat einfach eine fantastische Stimme, nach oben hin scheint es für ihn keine Grenzen zu geben, ein sicherlich einmaliger Sänger in der Metalszene. Natürlich wiederholen sich seine Sprüche immer wieder wie „Do We Have Any Lawbreakers Out Here“ oder „The Priest Is Back“, aber wenn juckt das? Einfach absolut beeindruckend, welche Power er den Songs verleiht. Bester Beweis für sein unglaubliches Organ war an diesem Abend einer meiner Lieblingssongs ,Diamonds And Rust’, der sich langsam beginnend zu einem absoluten Ohrwurm mausert. Erwarten durfte man auch Songs der letzten Scheibe „Demolition“, nicht erwarten durfte man die positiven Reaktionen auf ,One On One’ und ,Hell Is Home’ der oft kritisierten Platte. Beide Songs kamen ebenfalls klasse rüber, ich persönlich hätte mich auch nicht beschwert, wenn sie ,Subterfuge’ noch gespielt hätten. Drummer Scott Travis ließ wie immer das Doublebass Herz höher schlagen und warf ein ums andere mal seine Drumsticks durch die Luft, um sie zielsicher wieder aufzufangen. K. K. Downing wirkte wie ein energiegeladenes Bündel und spornte die Fans immer wieder an, Glenn Tipton gab ein klasse Gitarrensoli während ,Beyond The Realms Of Death’ zum Besten. Als der Ripper dann mit einem Motorrad auf die Bühne fuhr, war klar, dass jetzt nur noch ein Song kommen konnte. ,Painkiller’ leitete dann auch den Abschluss der regulären Show sein. Das war aber natürlich noch nicht alles, die Metal Gods ließen sich noch zu zwei Zugaben hinreißen und gaben noch ,Electric Eye’ ,United’ und natürlich ,Living After Midnight’ (immer wieder geil!) zum Besten. Nach knapp 100 Minuten und dem letzten Song ,Hell Bent For Leather’ verließen Priest die Bühne und ein begeistertes Publikum. Die Liveshow der Legende muss man nicht mehr großartig kommentieren, also sagen wir es mit des Rippers Worten: „ Judas Fucking Priest, Heavy Metaaaaaaaaal!“ (oli)Wenn sich die Metallegende Judas Priest schon mal in der näheren Umgebung die Ehre gibt, ist das natürlich eine Pflichtveranstaltung für mich. Also begab ich mich in freudiger Erwartung nach Neu-Isenburg in die Hugenottenhalle, um den Ripper und seine Mitstreiter live zu bewundern.

Pünktlich um 20 Uhr betraten Squealer die Bühne, die von Priest als Support für ihre Tour eingeladen waren. Ein sicherlich großartige, Chance, auf sich aufmerksam zu machen, lieferte man doch mit den bisherigen Alben jeweils großartige Powermetalscheiben ab. Nach einem kurzen Intro betraten die Hessen dann die Bühne und legten mit ,Painful Lust’ gleich ordentlich los. Die Band verzichtete darauf, die Chöre einzuspielen, diese Parts wurden von den beiden Gitarristen Michael Schieler und Lars Dörring übernommen, was sich sehr gut zu den Vocals von Henner ergänzte. Womit wir beim Frontman wären: Sein Gesang kommt auf der Bühne genauso rüber, wie auf den Alben: Rau, Aggressiv, kraftvoll. Neu-Isenburg als Heimspiel im Hinterkopf animierte er die Fans immer wieder zum Mitmachen, die sich auch gerne darauf einließen. Mit ,Facing The Death’ ,End Of The World’ und ,The Final Daylight’ spielten Squealer ausschließlich schnelle Doublebass Songs, mit denen sich die Menge schon mal ordentlich warmbangen konnte. Insgesamt harmonierte die Band sehr gut untereinander und strahlte sehr viel Spielfreude aus. Mit dem fulminanten ,Under The Cross’, dessen Gesang größtenteils vom Publikum übernommen wurde, verabschiedeten sich Squealer von der Bühne, die mit Sicherheit an diesem Abend einige Fans hinzugewonnen haben dürften.

Geschlagene 45 Minuten später war es dann so weit: Für wenige Sekunden war es stockfinster in der Halle, bis das imposante Bühnenbild erleuchtet wurde: An der Decke ragte ein riesiges Demolition Banner, dass Schlagzeug thronte auf einem Podest umgeben von zwei großen Priestwappen. Der Ripper stand unmittelbar in seiner silbernen Jacke auf einem der zwei Wappen. Ohne großartige Anlaufphase spielten Priest ihren ersten Song ,Metal Gods’. Und von Anfang an spürte man die Faszination, die nach wie vor von dieser Band ausgeht. Das Publikum war von Anfang an dabei, sang jeden der folgenden Stücke mit und skandierte nach jedem der gespielten Stücke mit lautstarken „Priest! Priest!“ Sprechchören. Und was soll man über Mr. Owens noch sagen: Dieser Mann hat einfach eine fantastische Stimme, nach oben hin scheint es für ihn keine Grenzen zu geben, ein sicherlich einmaliger Sänger in der Metalszene. Natürlich wiederholen sich seine Sprüche immer wieder wie „Do We Have Any Lawbreakers Out Here“ oder „The Priest Is Back“, aber wenn juckt das? Einfach absolut beeindruckend, welche Power er den Songs verleiht. Bester Beweis für sein unglaubliches Organ war an diesem Abend einer meiner Lieblingssongs ,Diamonds And Rust’, der sich langsam beginnend zu einem absoluten Ohrwurm mausert. Erwarten durfte man auch Songs der letzten Scheibe „Demolition“, nicht erwarten durfte man die positiven Reaktionen auf ,One On One’ und ,Hell Is Home’ der oft kritisierten Platte. Beide Songs kamen ebenfalls klasse rüber, ich persönlich hätte mich auch nicht beschwert, wenn sie ,Subterfuge’ noch gespielt hätten. Drummer Scott Travis ließ wie immer das Doublebass Herz höher schlagen und warf ein ums andere mal seine Drumsticks durch die Luft, um sie zielsicher wieder aufzufangen. K. K. Downing wirkte wie ein energiegeladenes Bündel und spornte die Fans immer wieder an, Glenn Tipton gab ein klasse Gitarrensoli während ,Beyond The Realms Of Death’ zum Besten. Als der Ripper dann mit einem Motorrad auf die Bühne fuhr, war klar, dass jetzt nur noch ein Song kommen konnte. ,Painkiller’ leitete dann auch den Abschluss der regulären Show sein. Das war aber natürlich noch nicht alles, die Metal Gods ließen sich noch zu zwei Zugaben hinreißen und gaben noch ,Electric Eye’ ,United’ und natürlich ,Living After Midnight’ (immer wieder geil!) zum Besten. Nach knapp 100 Minuten und dem letzten Song ,Hell Bent For Leather’ verließen Priest die Bühne und ein begeistertes Publikum. Die Liveshow der Legende muss man nicht mehr großartig kommentieren, also sagen wir es mit des Rippers Worten: „ Judas Fucking Priest, Heavy Metaaaaaaaaal!“

Oliver Bender