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Thrash Metal 

Angestachelt von der mangelnden Willenstärke früherer Bandkollegen und der Entwicklung schwermetallischer Schaffenskunst generell, fühlten sich die beiden Bielefelder Musiker Ingo Bisjanis (Gitarre / Vocals) und Marek Latos (Bass / Backing Vocals) Anfang 2000 dazu berufen ihr musikalisches Schaffen ins neue Jahrtausend zu führen um zu beweisen daß das musikalische Potential harten und melodischen Trash Metals noch von keiner bekannten (oder unbekannten) Band ausgeschöpft worden war. Einen demenstsprechend talentierten Drummer mit selbigem Idealismus fanden sie in Michael Heinicke (kurz: Majo). Mit der Entstehung der ersten Songs kamen auch die ersten Live-Präsentationen, passenderweise fand der erste Gig an einem Freitag den 13. im Oktober 2000 beim Rocktoberfest in Krefeld statt zusammen mit den lokalen Newcomer-Acts Jordmundgard und Battalia, die einge Monate später auch nach Bielefeld eingeladen wurden um im Vorprogramm von TrapJaw zu spielen.

Im Verlaufe des Jahres 2001 komponierten TrapJaw über ein Dutzend Songs, spielten hin und wieder live als Gast und coverten einige Stücke von Slayer, Misfits, Metallica und Anti- Nowhere-League bis sie sich schließlich entschlossen zehn ihrer Eigenkompositionen zum Konzept ihres ersten Demos "Tales From The Crypt" zu machen, welches in Eigenregie im lokalen Hobbystudio Creakrecords entstand. Passend zum Titel waren die Lyrics größtenteils von Horrorliteratur und den Taten von Serienkillern inspiriert.

Trotz positiver Resonanz seitens der Presse und dem lokalen Fankreis fühlte sich Frontmann Ingo mehr dazu berufen sich in Zukunft familiären Zielen zu widmen und verließ die Band im Frühling 2002. Basser Marek hatte inzwischen neues Material komponiert und zusammen mit Drummer Majo die alten Songs generalüberholt. Da sich kein geeigneter Ersatzmann für Ingo fand, übernahm Marek kurzerhand selbst den Part des Gitarristen und Sängers. Den tiefen Viersaiter (bzw. Fünf-und- Sechssaiter) sollte in Zukunft der neue Mann Kossi Kossmann zupfen, dessen Herz ebenfalls für harten und melodischen Thrash schlägt.

Und so verbrachte die Band den Rest des Jahres damit sich auf die neuen Kompositionen zu konzentrieren, das alte Material zu verbessern und ihre Arbeitsweise zu routinieren. Anfang 2003 war es dann wieder höchste Zeit für konstruktive Studioarbeit und die Band nahm die neuen Songs wieder in Eigenregie, mit fachmännischer Hilfe vom Frontmann Mat der Band Spectre Dragon auf um diese als neues Demo "To Die Means To Return" zu demonstrieren. Resonanzen kamen sofort. Das lokale Radio präsentierte den Opener und Titelsong in einer Metalrundfunksendung und es kamen wieder Angebote für Live- Gigs. Am 15. März bestand das neue Line-up seine Feuertaufe vor über 100 Fans diesmal in Herford / Spunk zusammen mit Spectre Dragon.

Auch von Seiten fachmännischer Presse haben TrapJaw viele Erwartungen für die Zukunft. Den Anfang machte das Legacy in der April/ Mai Ausgabe 2003: "(...)Die Musik der Band klingt so richtig schön fies und reudig, steckt voller Wut und Energie und macht einfach Spaß.(...) Die Band schreibt Songs,(...) die wirklich abwechslungsreich klingen und einfach Seele und Spirit haben(..)".

Auch das Magazin Heavy oder was!? ehrte das Werk des Bielefelder Dreigestirns in der Ausgabe 3/03: "...vielleicht die beste, deutsche Eigenveröffentlichung seit Monaten(...)"Trash with Class"..." 




Eigenproduktion (2003)