Reviews

Emma Green

Label: MDD Records (2018)

Das dritte Album dieser Band kommt in die Stores der Nation, welche nicht so recht in eine Schublade passen möchte, trotzdem sind sie Getriebene des Metals also angehörige unserer Auffassung wie Musik zu klingen hat. Das ganze kombinieren die Herren, ein Dreier, wie einst Kilmister, Mickey D und Wizzö, mit Mucke die in keine Schublade passen will. Hardcore meets Thrash, so und daraus wird der urige Sound dieser Band. Verspieltheit ist trotzdem zu entdecken. Die erwähnten drei Herrschaften sind aber nicht ohne Grund genannt worden, denn ab und an kommen diese Herren den Heroen doch recht nahe und spielen unterm Strich nicht alle Metalbands Rock’n’Roll?
 
Lauschproben technisch würde ich euch gerne folgende Songs ans Herz legen wollen, mit diesen Songs im Ohr solltet ihr einen guten Überblick haben und einschätzen wohin der Hase läuft: ‚Signs of Corruption‘, der Opener die Visitenkarte die am Eingang immer abgegeben wird. Dazu noch ‚Down There‘, ‚Lies in your Cup‘ und noch wahlweise ‚F.A. Gov‘ oder ‚Dollarhungry‘. Zum Abschluss hat man sich noch eines Klassikers angenommen ‚Slow and Low‘ von den Beastie Boys, damit, mit dieser Randnotiz und das die Lyrics sich auf weltpolitische als auch sozialkritische Themen beziehen, inklusive Verarbeitung persönlicher Erfahrungen, dürfte aber so ziemlich alles gesagt sein was man wissen muss und nun ran an den Speck…
 
Mein Tipp: Ein sehr außergewöhnliches Album, in allen Bereichen. Ein Album mit viel Spannung, Überraschung und Groove, Druck, interessanten Hacken. Über die erwähnten Genres hinaus gehend. Unterm Strich machen die Herren nichts anderes als „(…) playing Rock’n’Roll“ – Die Pommesgabel zum Gruße!!!
 
10/10
 
Car Sten