Reviews

Erotik Nekrosis

Label: Agonia Records (2012)

 

Nach über fünf Jahren folgte der sehnlichst erwartete Output dieser Formation um Bandgründer Morten Shax, nach „Alone“ sollte nun endlich „Erotik Nekrosis“ folgen und auch dieses Album hat es geschafft etwas ganz Besonderes zu werden. Eigenwillig kommt das Album daher, sehr zerfahren und intensiv in Bezug auf Atmosphäre, teilweise wirkt das Klangmuster sehr experimentell, kommt man aber dann zu den Blastparts egal in welcher Form sei es Black’n Roll oder klassisches TNBM, dann geht es richtig ab. Hier ist es dann sehr geradlinig in der Komposition wobei man auch hier Überraschungen erlebt wie der Klang des Keyboards der irgendwie befremdlich oder einfach nur strange wirkt. Im Ganzen gesehen ist es aber eine logische Fortsetzung innerhalb des Albums.

Als Lauschtipps kann ich euch ‚Enigma oft he Sullen‘, ‚Swansong of a Giant‘ oder auch ‚Krossing Rubikon‘ empfehlen. Für die Menschen die Vergleiche lieben und mit Endezzma als Band nichts anfangen können sei gesagt, dass man streckenweise sich ein wenig an Watain erinnert fühlt. Auch die Songlänge variiert, die Blackmetal lastigen Songs sind im Genre üblicher Länge also fünf Minuten und mehr, die jene die sich in einer anderen Spielart zeigen eben ein wenig kürzer.

Mein Tipp: Ein sehr interessantes und definitiv abwechslungsreiches Album das Herren da produziert haben. Reinhören ist Pflicht, gerade wegen der  teilweise sehr strangen Arrangements innerhalb der Songs! Car Sten