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As Shadows Burn

Label: Nuclear Blast (2009)

Echoes Of Eternity wissen augenscheinlich nicht so recht, wohin sie gehören wollen. Es gibt Versatzstücke aus Death Metal, Powermetal und epische Einwürfe. Auch leicht progressiv sollen sie laut Info sein (wobei ich das kaum heraushöre und doch normalerweise auch Prog durchaus wie der Pavlov'sche Hund auf die Türklingel zu reagieren pflege...). Das alles ist allerdings überhaupt kein Problem, da ich eine recht tolerante und umfassende Auffassung von Musik habe (wie hatte schon der Jazz-Gott Duke Ellington zutreffend gesagt? "Es gibt nur zwei Arten Musik: Gute und schlechte!" Dem ist nichts hinzuzufügen).

Handwerklich ist alles okay, aber was mich bei dieser Kapelle wirklich ein wenig nervt, ist die piepsige Stimme der Sängerin - das Wort "Shouterin" will mir beim besten Willen nicht über die Lippen (Klingt in etwa so, als würde sich Ritchie Blackmores Gattin Candice Night als Metalsängerin versuchen - oh Gott!). So kommt es denn wohl auch, dass der Track, der mir persönlich am besten gefällt, die abschließende Instrumentalnummer 'Funeral In The Sky' ist. Eigentlich habe ich nichts mehr zu ergänzen.

Frank Scheuermann