Reviews

Divided By Numbers EP

Label: Seamview Records (2003)

End Of April besteht aus fünf Jungs, die zum größten Teil Ex-Mitglieder der Band Headcrash waren. Ihr Ziel ist es die eine perfekte Mischung aus Hardcore, Punk und Metal zu schaffen und die besten Elemente dieser drei Musikrichtungen zu vereinen. Den Anfang machen sie mit ihrer EP „Divided By Numbers“, die ein hartes Stück Arbeit war und ihre erste Veröffentlichung - nach einigen Demo-CDs - auf einem Label ist.

Die EP ist ein Werk mit sechs Tracks die mit dem gleichnamigem Song ‚Divided’ anfängt. Der Song fängt erstmal mit einer Gitarre an, die die Melodie für den Rest des Songs vorgibt und dazu gibt es ein kurzes Stück Sprechgesang. Dann fängt der Song richtig an und die Drums, der Bass und die zweite Gitarren steigen ein. Der teilweise zweistimmige Gesang und einige Gitarrenriffs lassen sich durch ihre Rohheit und Ungeschliffenheit zweifelsfrei dem Punk zuordnen. Man kann mit dem Track wunderbar mitgehen, auf Grund des eingängigen Rhythmus. Auch der zweite Song ‚Venom’ hat eine eigene Einleitung mit einem Ausschnitt, der scheinbar aus einem Film kommt. Wesentlich härter als ‚Divided’ und auch schneller gehen End Of April hier vor. Die Melodie stammt aus dem Reich des Metals und die Geschwindigkeit, sowie der Gesang wurden aus dem Hardcore entliehen. Der Song ist perfekt um seine Energie herauszulassen. „Divided By Numbers“ endet mit ‚Pick The Lock’ welches mit einer elektronisch bearbeiteten Stimme anfängt, die nach einem älteren Film klingt. Der Song hat einiges an Kraft, ist aber wesentlich langsamer als die übrigen genannten Tracks. Laute Gitarren sind hier das Motto, dem manchmal auch die Vocals Tribut zollen müssen und im Hintergrund bleiben.

Wenn man die EP komplett betrachtet haben die fünf es wunderbar geschafft einen Hybrid aus Hardcore, Punk und Metal zu schaffen.

Winfried Bulach