- The Mess
- Dead-On Beauty
- Resurrection City
- Prey For Me
- NY Knights
- Dead By Dawn
- Super Sonic Nation
- Bite Down On Me
- Death Dealer
- Can't Let Go
- Finished From The Start
- American Lies
- Cocaine Blues
Label: Victory Records (2001)
Seit über zehn Jahren sind die fünf Jungs aus New Jersey von Electric Frankenstein mittlerweile im Geschäft und bringen mit „The Buzz Of A 1000 Volts!“ ihr viertes Europarelease in die Schallplattenläden. Aufgenommen wurde die neue Scheibe im Showplace Studio zu New Jersey unter Leitung des legendären Ben Elliot, vielleicht besser bekannt durch Acts wie Nirvana, Eric Clapton oder Henry Rollins. Wie üblich lassen die Jungs auch auf ihrem neusten Werk die Grenzen zwischen Punk, Metal und Rock’n’Roll verschwinden und kreieren dadurch ihren ureigenen Underground Stil, der sich am besten mit Misfits vergleichen lässt. 12 Songs plus Bonustrack sind auf dem Silberling zu finden, die mal mehr mal weniger zum abrocken einladen. Der Opener ‚The Mess’ überzeugt beispielsweise durch den eingängigen Refrain, sowie den Abwechselungsreichtum in der Kreation der Gitarrenriffs. Hitverdächtig ist der darauf folgende Track ‚Dead-On Beauty’, denn der Song entpuppt sich als ein genialer Singalong, der sich sofort im Kopf festsetzt und dort nur schlecht herauszubekommen ist, das Solo gegen Ende des Songs ist wirklich Rock’n’Roll tauglich. Für die traditionelleren Leute ist auch was zu entdecken, ‚Prey For Me’ ist ein klassischer 70er Jahre Rock Song, der ebenfalls durch seine Gitarrenarbeit überzeugen kann. ‚Dead By Dawn’ ist der wahrscheinlich mysteriöseste Song, den ich jemals im Underground Rock um die Ohren gehauen bekam. Das wohl melodischste Punk-Riffing des Albums versteckt sich hinter dem Song ‚Finished From The Start’. Mit ‚American Lies’ stellen sie zudem noch unter beweis, dass sie ohne weiteres das Potential hätten sich in die Charts zu spielen, denn hier sind alle Kriterien enthalten: der Song rockt, ist eingängig und besitzt ein geniales Solo. Abschließend gilt es zu sagen, dass sich die elektrischen Frankensteine mit diesem Silberling wohl definitiv aus dem Underground spielen werden. Fans des etwas düsteren Rocks werden von dem Schaffen der fünf Jerseyaner mit Sicherheit begeistert sein.
Nils Manegold