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End of Days

Label: Nuclear Blast (2016)

Eine Legende kommt zurück an die Ladentheke. Ein großer Brite ist von uns gegangen, fünf andere kommen zurück ans Licht. Nach annähernd sechs Jahren Pause bringen diese Urväter in vielerlei Hinsicht ein neues Album auf den Weg. 15 knallharte Songs in ihrem klassischen Sound, dem D-Beat, mit Verknüpfung von Gitarrenlastigkeit, geilen Soli, punkigen-, thrashigen-, hardcore-Drumming in stetem Wechsel. Immer das Gaspedal zum Bodenblech durchdrückend. Ein Brecher jagt den Nächsten. Die Vordenker des Crustcores, die Mitbegründer des Hardcore-Punks, mit ihren Anarcho- und pazifistischen Lyrics, sich immer noch treu geblieben. Diese Jungs wurden nicht beeinflusst, sondern haben viele Bands inspiriert …

Lauschproben? Kein Problem bei 15 Songs sollten schon ein paar Bomben dabei sein. Fangen wir gleich mal mit dem Opener an, damit ihr eine Grundeinstellung zu dem Album bekommt, ist dieser Songs besonders erwähnenswert, weil er tritt so richtig in den Arsch und hört auf den schönen Namen ‚New World Order‘ und repräsentiert so richtig den politischen Grundton den die Jungs versprühen wollen. Ebenso solide und massiv geerdet ist ‚The Broken Law‘, die Stimme erinnert in diesen cleanen Parts so arg an Lemmy, das ist echt schlimm und gleichzeitig eine konstante für das gesamte Album. Weiterhin wären noch ‚Infected‘, ‚Hung, Drawn and Quartered‘ zu erwähnen oder macht Zufallswiedergabe, jeder Song geht ins Ohr und von dort ins Bein …

Mein Tipp: Dieses Album anhören ist gleichzeitig wie ein Koffeinschub, beim Genuss von diesem Album sucht sofort nach dem nächsten Circlepit bzw. Pogo, man hat den Drang die Airguitar mitzunehmen und beides gleichzeitig zu tun. Ein riesen Spaßfaktor und massive Suchtgefahr!!! Die Pommesgabel zum Gruße!!!

10/10

Car Sten