Reviews

Death Penalty

Label: Rise Above (2014)

Nachdem Ende von Cathedral war das musikalische Mastermind, Garry „Gaz“ Jennings, dahinter “arbeitslos” – ein Zustand der nicht lange anhalten sollte, den heute haben wir sein neues Projekt Death Penalty zu begrüßen, wesentlich metalischer als Cathedral, somit ist es kein Klon. Ganz zu schweigen von einer der maßgeblichen Unterschiede – die femal fronted voice von Michelle Nocon, richtig jene Dame von Supercult.

Wie klingt das ganze nun? Nehmen wir mal den ersten Song, nachdem Intro ‚Howling at the Throne of Decadence‘ – eine wahre Kick-ass Nummer, frische treibende Gitarre die den Takt vorgeben, dazu die stimmgewaltige Michelle, die dem Ganzen richtig Glanz gibt, teilweise auch schön dreckig, aber immer straight und sehr frisch vorgetragen. Ein weniger ruhiger, dafür tritt hier die Gesangskunst von Michelle mehr in den Focus ist die Nummer ‚Eyes oft he Heretic‘, wieder sehr schöne Gitarrenläufe unterstützen hier die Fronterin. Und so zieht sich das durch das ganze Album, eine starke Nummer nach der anderen wird hier rausgehauen, fern von Cathedral-Klonen. Ganz ohne Doomansätz kommt man aber doch nicht aus, aber eben sehr verhalten gestreut. Imposante Soli dürfen natürlich nicht fehlen, auch diese sind enthalten, aber eben wesentlich vitaler als frühere, auch eine gewisse Verspieltheit kombiniert mit Leichtigkeit, richtig geil. Um zu überzeugen würde ich euch noch folgende Nummern anbieten: ‚Into the Ivory Frost‘, ‚She is a witch‘ oder ‚Immortal by your Hand‘

Mein Tipp: Hört rein, es ist eine echt Granate die Gaz da heraus gezaubert hat. Richtig geile eingängige Songs, die immer wieder überraschen und auch variieren in ihrer Darbietung, es tritt absolut keine Langeweile ein! Reinhören ist Pflicht!!Die Pommesgabel zum Gruße!!!

10/10

Car Sten