- What Silence Hides
- As Serenity Falls
- Revive In Me
- Wide Awake
- Eternal
- Miles Away
- Only Memories Remain
- DeGeneration
- Erased By Time
- Open Wounds
Label: Spinefarm Records (2011)
Ein eidgenössisches Sextett schickt sich an den Olymp des Melodic Death zu erklimmen und sie stellen sich nicht mal schlecht an. Mit ihrer EP aus dem Jahre 2008 und diversen Auftritten auf diversen Festivals haben sich die Herren in die Gehörgänge der Fans gespielt. So manch einer spricht schon von einer Art Wachablösung für Children Of Bodom.
Death Metal meets Prog und Gitarren-Soli und einer sehr einprägsamen Stimme. Zu all dem gesellen sich ein wenig Art untypisch, für Death, die Keys. All dies ist schon beim Opener der auch gleichzeitig den Titeltrack darstellt 'What Silence Hides' enthalten.
Aber schon bei 'As Serentity Falls' zerstreuen sich die bösen Gedanken, dass es sich um eine Powermetal-Combo handeln könnte mit einem screamenden Sänger, denn nun kommen die ganzen Deathtrades zu Tage, Doublebass, Growls - all das was Deathmetal-Fans so schätzen und lieben. Jedoch lassen sich die Herren nicht ihr Eigenständigkeit nehmen, der sehr melodische Charakter ihrer Songs, der komplette Aufbau, die Komposition sind sehr melodisch geartet und auch die Progeinlässe auf den Punkt. Man kann die Band mit einem sehr guten Steak vergleichen bzw. wie ein solches, wenn es aufgeschnitten wird aussehen sollte - für die meisten jedenfalls: Außen schön cross, gut gegart und in der Mitte einen zarten rosa Schimmer. Weitere Filetstücke zur Kurzverkostung könnten sein 'Wide Awake', 'DeGeneration' oder auch 'Open Wounds'.
Mein Tipp: So wie das Steak, so ist diese Band. Sensationell gut und dies nicht nur auf den ersten Blick sondern schön geöffnet. Die Pommesgabel zum Gruße, ihr schafft den Olymp des Melodic-Deaths zu erklimmen!
Car Sten