Reviews

Through Forests of Nonentities

Label: Supreme Chaos Records (2009)

Das ist der zweite Streich des aus Deutschland stammenden Death Metal Acts. Nach ihrem Debüt "In Memory Of Mankind", mit dem sie selbst nicht ganz zufrieden waren und es heuer besser machen wollten. Sie vergruben sich ein Jahr lang in die tiefen des Proberaums, redeten über das musikalische Gewand für dieses Album und dieses Einschließen hat sich gelohnt...

Die Herren, die noch in anderen Bands aktiv sind so z.B. Corny Althammer oder auch Stephan Wandernoth spielen noch bei Ahab mit, somit sehr erfahrene Musiker, zeigen hier ein Album mit sehr vielen Facetten. Melodicparts mit cleanen Gitarren ohne Verzerrer, variables Schlagzeugspiel fern von Schießbudenmetalität. Die Gitarrenläufe hoch komplex, technisch sehr sauber und die Vocals werden in diversen Arten dargeboten. Streckenweise fühlte ich mich an ein wenig an Opeth erinnert. Mit all den technischen und melodischen Feintunings wurde aber das große Ganze nicht aus den Augen verloren - treibender Death Metal, aber mit sehr viel Groove, Drive und Esprit.

So findet sich, womit ich auch schon bei den Lauschtipps wäre, ein sehr schönes, ruhiges und getragenes Instrumental auf der Scheibe mit dem Namen 'Metamorphine', ein weiterer Lauschtipp wäre 'Cage of Immaturity' oder auch 'The Sleep'. Bei allen Betrachtungsansätzen muss aber noch erwähnt werden, dass das Album in drei Parts unterteilt ist und diese Unterteilung auch hörbar ist. Mehr möchte ich aber nicht verraten. Mein Tipp: Hört rein ein Klangerlebnis, aber etwas für Stilisten und Freunde des Innovativen. Ein sehr atmosphärisches Album, weiter so Jungs!

Car Sten