Reviews

Hellsworn

Label: Cyclone Empire (2009)

Das sehnsüchtig erwartete zweite Studioeisen der schwedischen Death Metaller. Nach sehr guten Kritiken zum Debüt steht nun "Hellsworn" auf dem Prüfstand und dazu gibt's ein paar Dinge zu sagen...

Zu erst muss auf den Line-Up-Wechsel hingewiesen werden. Ludvig Engellau ist von Bord gegangen und nach diversen Test mit anderen Vocalisten ist es nun die Klanfarbe von Sverker Widgren die einem ins Gehör kommt.

Auch musikalisch ist kein Stillstand zu vermelden, sondern wie es sich gehört eine gehörige Portion Neuerungen. Angefangen bei den größeren Einflüssen von Death'n Roll-Einflüssen bei den Songs, was ursprünglich angedeutet wurde ist diesmal wesentlich gewichtiger ausgefallen und gibt dem Ganzen wesentlich mehr Druck, z.B. bei der Walze 'Götter des Nordens', auch ist mehr Variabilität innerhalb der Songs zu vermelden, thrashige Arrangements sind zu finden, gepaart mit Midtempo-Parts. Ein anmutiges und sehr schönes Death Album, fern von der Massenstange. Ein weiterer Schritt hin zur Positionierung der eigenen Trademarks innerhalb dieses Segments.

Gleich geblieben sind die brachial und derb-tiefen Gitarren, die mich an Bloodbath erinnern, man kann auch sagen der ur-schwedische Stil eben. Mit Sverker, das kann man ohne Zweifel sagen, wurde ein mehr als gleichwertiger Ersatz für die Vocals gefunden, Hammer!

Mein Tipp: Dies Album macht einfach nur Spaß, ist treibend und innovativ. Ein Nackenmuskelkater ist bei diesem Album garantiert! Hätten wir Punkte wären 9 von 10 mehr als nur angemessen. Einzig die Nähe zu Bloodbath ist für mich ein winziger Wehrmutstropfen. Da bleibt nur noch zu sagen: Skal!

Car Sten