Reviews

The Meanes Of Times

Label: Cooking Vinyl (2007)

Schule aus: die Kinder jubeln! Und auch ich konnte jubeln, als ich mir die neue CD von den Dropkick Murphys zum ersten Mal anhörte. Die sieben Jungs aus Boston haben es mit ihrem inzwischen sechstem Studioalbum wieder einmal geschafft.

Bereits in den ersten Sekunden möchte man, egal wo man gerade ist, einfach nur aufspringen und pogen beginnen. Als eine der wenigen Bands haben sie es geschafft sowohl den Dudelsack, das Banjo, die Mandoline als auch das Akkordeon für die Punkrockszene salonfähig zu machen. Wie keine andere Band verstehen sie es all diese Instrumente und auch den Gesang so miteinander zu vereinigen, dass man sofort in Partylaune kommt.

Wenn ich diese Musik höre denke ich automatisch an Sommer, Festivals, Campen und daran mit Freunden zu feiern. Unter all diesen Gute-Laune-Liedern ist auch ein Song dabei, der sehr herausstricht. Hierbei handelt es sich um die gecoverte Antikriegsballade 'Johnny, I Hardly Knew Ya', welche vor den Dropkick Murphys bereits Jon Baez, The Keltics oder auch The Tossers besungen haben. Auch der Song 'Fairmount Hill' ist von einem irischen Volkslied ('Spancing Hill') abgekupfert, was jedoch in keinster Weise negativ für das Album ist. Im Gegenteil, es ist sehr erfrischend von so alten Liedern eine moderne, spritzige Version zu hören.

Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass diese CD eines der gelungensten Werke der Dropkick Murphys ist. Also nicht "The Meanest Of Times" sondern eindeutig "The Best Of Times".

Kerstin Gross






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