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The Aftermath

Label: Ketzer Records (2007)

Mit ihrem zweiten Album machen sich die Brasilianer auf die Hymnen, die auf erstes Album gesungen wurden, zu bestätigen. Jedoch, wer mit Belphegor und Gorgoroth auf Tour ist, kann nicht so schlecht sein. Ganz im Gegenteil, die Herren spielen einen Old-School-lastigen Blackmetal der den Einfluss sowohl diesseits des großen Teiches offeriert aber auch den ein oder anderen Fjordeinfluss erkennen lässt.

Gerade bei den Breaks die ab und an zu vernehmen sind, hört man klar die neuere Linie des Blackmetals heraus. Weg vom Einheitsgeprügel. Bestes Beispiel hierfür ist der nachdem Album betitelte Song. Hart, brachial, voll auf die Zwölf, aber mit sehr viel Gespür für Dramatik innerhalb des Songs. Abwechslungsreich und sehr mitreißend. Mit den brachialen Riffs, brutalem und antichristlichen Gesang geht es weiter. Permanent das wummernde Schlagzeug im Ohr geht es das Griffbrett hoch und runter. Als weiteren Song zum Einhören würde ich euch 'Deadline' empfehlen oder auch 'Suicide Fields'. Jeder der erwähnten Songs zeichnet sich durch seine Intensität aber auch durch die unterschiedlichen Höhepunkte aus, die jeder Song für sich hat. Auch eine starke Thrashader, die sie schon früher hatten, ist auf diesem Album zu hören und bereichert das Selbige.

Mein Tipp: Da geht einem das Blackmetal-Herz auf, Hammeralbum!

Car Sten