Reviews

F.O.A.D.

Label: Peaceville Records (2007)

Die Buchstabenkombination steht für "Fuck Off And Die". Mehr bedarf es auch nicht um diesen Albumnamen zu beschreiben. Wesentlich wichtiger ist der Inhalt den uns Fenriz und Nocturno Culto darbieten. Denn es handelt sich mal gar nicht um das typische Darkthrone.

Viel mehr enthält diese Scheibe "Hymnen" an vergangene oder bereits verstorbene Metalgrößen, so z.B. 'Church Of Real Metal' im Gedenken an die Band Metal Church, aber auch an Iron Maiden, Tony Iommi!
Oder auch eine leicht ironische Homage an das kanadische Metal, genannt 'Canadian Metal'. Es klingt nicht wie kanad. Metal, aber soll aufzeigen, dass auch aus dieser Ecke guter Metal kommt.

So zieht sich dieser Strang durch das ganze Album. Weit weg von wummernden Schlachtzeug, infernalischem Gesang, Kreissägen ähnlichen Gitarrenattacken. Mal völlig anders und ungewohnt. Nocturno und Fenriz beweisen auf dieser Scheibe ihren Hang zur Tradition, ihren Wurzeln und auch ihren Humor, den man ihnen gerne abspricht, wenn man sich die Corpse-Paints anschaut. Ganz ohne antichristliche Züge kommt dieses Album doch nicht aus, siehe 'Splitkein Fever'.
Die Herren nehmen uns mit auf eine Reise in ihre persönliche Vergangenheit, ihren Roots und ihren Helden. Das ganze könnte man auch als Black'n'Roll bezeichnen. Richtig schön stampfend, groovend und straight rotzig. Ähnlichkeiten zu Rose Tattoo oder Motörhead sind nicht weit her geholt.

Mein Tipp: Dieses Album rockt ohne Ende und hat einen hohen Esprite-Anteil! Geil!

Car Sten