- In The Arms Of Perdition
- Furtive Monologue
- Quarantine
- The Ills Of Modern Man
- A Fractured Hand
- Sheltered Reminiscence
- Nameless
- Tears Of The Blameless
- Oval Shaped Incisions
- Fainted Blue Ornaments
Label: Century Media (2007)
Nach "The Healing Process" kommt nun das neue Langeisen von Despised auf den Markt. Thematisch eine irgendwie logische Kombination. Zu erst wird geheilt, dann lässt man sich über die modernen Krankheiten aus! Auch eine interessante Herangehensweise...
Überhaupt ist die Herangehensweise der Herren spektakulär: Dynamisch, brachial, stellenweise infernal. Genauso facettenreich ist das Klangbild, das hier abgegeben wird. Man bekommt Deathmetal als auch Grindcore auf die Mütze, unnötig zu sagen, dass unsere kanadischen Freunde landestypisch mit höchster Perfektion und Präzision ans Werk gehen. Jeder Song ist mit einer Vielfalt von Überraschungsmomenten gespickt, womit dieses Album zu keinem Zeitpunkt langweilig rüber kommt.
Obwohl die Band erst seit knapp fünf Jahren ihre Outputs präsentiert haben sie schon einen recht hohen Stellenwert innerhalb ihres Genres erreicht und mit diesem Album haben sie ihre Ausnahmestellung noch mehr untermauert.
Als Lauschproben würde ich euch empfehlen den Opener 'In The Arms Of Perdition', der sich durch seine Eingängig- als auch Blastigkeit auszeichnet und einen guten Eindruck vermittelt was einem in den folgenden neun Songs so erwarten wird. Ebenso möchte ich 'A Fractured Hand' erwähnt wissen, denn zum einen erinnert dieser Song sehr an gute alte Pantera-Zeiten und überzeugt durch brachiale Blatparts mit wundervollem Grind, vorzüglich.
Wem jetzt Despised Icon immer noch kein Begriff sein sollte, so möchte ich kurz auf Tourreferenzen verweisen, denn sie waren unter anderem mit folgenden Bands schon auf Tour. Vorab noch der Hinweis, ohne eine gewisse Reputation darf man bei diesen Bands nicht mit auf Tour. Ok, let's start: Hatebreed, Behemoth, Napalm Death oder auch Morbid Angel.
Mein Tipp: Jung, unverbraucht und innovativ. Die Jungs haben es verdient, dass ihr zumindest mal ein Ohr riskiert!
Car Sten