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We Deserve Much Worse

Label: Dynamic Arts Records (2007)

Hier gibt's einen auf die Glocke. Roh, erbarmungslos und ohne Sperenzien holzen sich Deathbound durch ihr Material. Dass das Ergebnis folgerichtig nicht vor Mehrdimensionalität und Feingeistigkeit strotzt, dürfte sich von selbst verstehen. Kein Wunder, das würde auch kaum dem Ansinnen und den Zielsetzungen der Finnen entsprechen. Auflockerungen gibt es jedoch in Form von geschwindigkeitstechnisch gemäßigten Parts, die - neben allerhand grindigen Elementen - durchaus vorhanden sind.

Trotz der satten Anzahl von 18 Songs ist das Gewitter nach gut einer halben Stunde schon wieder vorüber gezogen; Stücke mit Überlänge wird man hier also vergebens suchen. Nichtsdestotrotz verfehlen die harschen Kurzausbrüche nicht ihre Wirkung. Zum gepflegten Rübeabmontieren und Frustabbau bestens geeignet.
 
Stefan Raehse






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