Reviews

At A Late Hour

Label: Silverdust (2002)

Deep Inside Myself ist die Band, welche die Fortsetzung der Bands Gone Sadness und Hereafter nd Now darstellt und besteht aus Sänger und Gitarrist Marco Bauer, Gitarrist Roman Adam und Bassist Stephan Laubmeier. Manch einer mag sich fragen: „Fehlt da nicht ein Drummer?“. „Nein“ ist die Antwort - sie haben einen und er heisst Drum-Computer (was sich jedoch nicht negativ auswirkt) Musikalisch bewegen sie sich irgendwo zwischen Gothic Metal und Dark Metal. Sehr schöne und eingängige gitarrenlastige Melodien und melancholische Texte bestimmen ihr Debütalbum „At A Late Hour“. Das schöne auf dieser Album: Mir fällt wirklich kein Song auf, der mir irgendwie weniger gefallen würde als die anderen. Sie alle zusammen entwickeln eine teilweise wirklich traurige, aber dennoch sehr stimmungsvolle Atmosphäre. Der Gesang an sich schwankt zwischen einer cleanen und einer grunting Stimme, wobei ich sagen muss, dass der cleane Part, der relativ hoch gesungen wird, mich zu Beginn überraschte. Doch beim weiteren Anhören ist genau dieser Unterschied der zwei Gesangsarten etwas, was dem ganzen eine besondere Note gibt und diese Scheibe zusammen mit den wie schon gesagten sehr schönen Melodien aus dem weiten Sumpf der Gothic Metal-Bands hervorhebt.

Also ich kann jedem, der mit so etwas wie Gothic Metal / Dark Metal auch nur das Geringste anzufangen weiß, diese CD nur wärmstens ans Herz legen. Ihr werdet nicht enttäuscht sein. Und auch, wer mit diesen Stilen bisher nichts anzufangen wusste - das ist eine sehr gute Gelegenheit, damit anzufangen.

Daniel Walter






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