Reviews

Charm City

Label: Victory Records (2017)

Das dritte Album der Jungs aus Lancaster, Pennsylvania die eine schöne Melange aus The Offspring, Green Day, Bloodhound Gang oder Good Charlotte und ganz selten deren melodischen Vätern Bad Religion klingen. Sprich schönen eingängigen American Punkrock mit all den dazugehörigen Trades wie Eingängigkeit an Lyrics, stringenter Songaufbau, Wechsel zwischen Blast- und Midtempoparts, Hookfeuerwerk und der cleane, männliche Gesang. Nach diversen Line-up Wechseln wurde dieses Album vollendet.
 
Als Lauschproben für das o zuvor geschriebene sei der Opener ‚Grey Goose‘ oder ‚Glory Daze‘ erwähnt. Aus dem erwänten Schema bricht ‚Here, Now, Forever‘ heraus durch seine sehr ruhige Art, seine Gitarre die ohne Verzerrer auskommt, fast, eine sehr schöne Bassline besitzt, variables Drumming. Der Midtemposong, wenn man will oder Herz-Schmerz, aber ganz ohne Powerchords und verzerrten Sound geht dann doch nicht, zumindest in der Bridge und dem Refrain muss es ab und an eben raus … Weitere Lauschproben könnten ‚Hatem e, Love me‘, der Titeltrack ‚Charm City‘ oder ‚Punch Drunk‘ sein.
 
Mein Tipp: American Punk Rock wie man ihn kennt und auch mag, inzwischen auch Charts tauglich, in der Mitte der Gesellschaft angekommen und akzeptiert. Leider kein kerniges Bekenntnis zu irgendeiner speziellen Seite, das Eigenständige fehlt, der besondere Touch, das Alleinstellungsmerkmal. Man kann die Jungs im selben Atemzug mit denen am Anfang erwähnten Bands nennen. Kinder ihrer Zeit, ein gutes Album, aber … Die Pommesgabel zum Gruße!!!
 
8/10
 
Carsten