Reviews

Redeeming Filth

Label: Agonia Records (2014)

Knappe acht Jahre seit dem letzten Release der schwedischen Deathmetal Urgewalt kommt nun ihr neues Album, ebenso neu der Mann hinter dem Mikro Alexander Högborn, sowie fast die ganze Band, einzig der Bassist Martin ist noch übrig von der 1990iger Startformation. So eine Frischzellenkur muss aber nicht immer was schlechtes sein und hier definitiv nicht, man geht zurück in die schönen 90ities des Deathmetal, Riffgewitter und geil-infernalisches Growling und Drumming. Durch diesen Schritt lassen die Jungs wieder ein wenig die goldene Ära der Florida-Szene auferstehen.

Ein Hammertrack folgt dem Nächsten, Abwechslung und Intensität, Nackenschmerzen vor-programmiert – da kommt Freude auf. Lauschtipps? Kein Problem, schon der Opener geht schonungslos in die Vollen und sein Titel ist so bezeichnend für dieses Album ‚When bodies are Deformed‘ oder einen etwas progressiveren Song? Kein Problem ‚Moist Purple Skin‘. Doch wieder Kickass, dann gehen wir weiter in der Setlist des Albums ‚Death Glance‘ hier mit einem thrashigen Drum und geiler Gitarrenarbeit die zur Airguitar verleiten wird. Kurz und gut: Das Album ist gespickt mit geilen Songs, jeder hat seinen eigenen Charme, Langeweile sollte nicht aufkommen dürfen.

Mein Tipp: Jeder Song eine Wucht, ein sehr beeindruckendes Comeback-Album der Jungs, man darf gespannt wann und wo die Herren ihre Livequalitäten unter Beweis stellen. Fulminant, geil, drückend, auf die Zwölf gehend, im Takt wippende Beine… Hört rein, für jeden Deathmetal-Fan eine Pflicht. Die Pommesgabel zum Gruße!!!

10/10

Car Sten






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