Reviews

Farewell

Label: Pandaimonium Records (2003)

Zwei Jahre nach ihrem Album „Notes From The Underground“ melden sich Clan of Xymox eindrucksvoll zurück. „Farewell“ ist eine wirklich eindrucksvolle Scheibe, die quasi auf purer Melancholie und Traurigkeit aufgebaut ist. Sie bewahrt natürlich einerseits den bisherigen Stil aus Gitarrenensounds, elektronischen und Synthie-Elementen, jedoch klingt das Gesamtgewand der CD um einiges düsterer als bei den bisherigen Machwerken. So sind ‚One More Time' und ‚Into Extremes' wahre Verkörperungen des dunklen schattigen Waves, von Senhsucht, Verzweiflung, Kummer und Schmerz. Den Höhepunkt all dessen stellt das gleichzeitig beste Stück der CD ‚Losing My Head' da, welches den seelischen Overkill, den Liebeskummer, musikalisch wunderbar umsetzt. Ein bisschen Abwechslung hierzu bieten die beiden Stücke ‚There's No Tomorrow' und ‚It's Not Enough' die schon zuvor als Single ausgekoppelt wurden und durch ihre etwas schnellere und eingängigere Machart auch durchaus für die Tanzfläche geeignet sind. Ebenfalls hervorzuheben ist das dem Album den Namen gebende ‚Farewell'. Durch seine ausgemalten Klanglandschaften und geschickt gesetzte Gitarreneinspielungen fasst es sozusagen schon das ganze Album in einem Stück zusammen.

Was soll ich noch großartig sagen…wer nichts gegen elektronische Klänge hat oder bereits von den früheren Alben begeistert war kann hier nichts falsch machen!

Daniel Walter






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