- Disciples Libration (Lost In The Nine Worlds)
- Antithesis Of The Flesh (...And Then Arises A New Essence)
- The Alcove Of Angels (Vipassana)
- The Meditant (Dialogue With The Stars)
- Acceptance (Aske)
- Translucent Body Of Air (Sutta Anapanasati)
- The Formless Sphere (Beyond The Reason)
- The Cosmic Echoes of Non-Matter (Immaterial Voices Of The Fathers)
- Elevation (The Dawn Of The Gods)
Label: Plastic Head Music Distribution (2009)
Mit dem lang erwartetem zweiten Teil von Memoria Vetusta legen die Herren dem geneigten Fan ein hartes Werk auf den Tisch. Dieses Werk ist mit keinem zuvor erschienenem Album zu vergleichen.
Bei "MV II" kommen hoch komplexe Strukturen zu tragen, teils harmonisch teils bewusst disharmonisch. Harte Gitarren mal treibend mal schleppend, aber dasselbe Thema wiederholend. Blastbeats, dann wieder schleppend a la Doom, teilweise rockig. Alles klingt sehr groovig, trotz Disharmonie sehr bewusst und versprüht eine sehr depressive Atmosphäre. Wie heisst es im Beipackzettel doch so treffend: "...a great sucking veil of endless, foreboding darkness" - Richtig.
Das ganze geht nach dem Instrumental Opener schon los, ein neun Minuten Trümmer, der von Old-School-Black mit seinen derben vernichtenden Blast und kreischend-sägenden Gitarren sehr weit weg ist. Atmosphärisch, schwarz mit Disharmonien und Harmonien. Dieser Gegensatz ist sehr einprägend, man für das ganze Album von einem gewissen Psychodelic-Einschlag sprechen.
Auch wenn man sich vor Augen hält, dass es Instrumentals gibt. Als Lauschtipps würde ich euch 'The Alcove Of Angels (Vipassana)' oder auch 'The Cosmic Echoes Of Non-Matter (Immaterial Voices Of The Fathers)'. Aber wenn ihr das ganze Werk probehören wollt, must ihr viel Zeit mitnhemen.
Mein Tipp: Ein Werk für Fans von Black Metal in experimentellen Gewändern. Hört rein und überzeugt euch oder lasst euch überzeugen!
Car Sten