- Lost
- This Is Not The Original Dream
- Take Me Home
- I'm Real
- The Spark Of Ignition
- Colser To My Heart
- Give Up Once For All
- Brace For Impact
- Pechvogel (Unlucky Fellow)
- Metalwaves
- The Beautiful Sin
Label: AFM Records (2006)
Beautiful Sin. Hinter diesem Namen verstecken sich der deutsche Drummer Uli Kusch (der schon bei Helloween sein Talent zeigte und momentan erfolgreich bei Masterplan die Rolle des Schlagzeugers übernimmt), dazu die kraftvolle und mitreißende Frontstimme von der belgischen Sängerin Magali Luyten. Unterstützt werden Ulli und Magali durch Kuschs Masterplan-Kollegen Axel Mackenrott (Keyboards) sowie Jorn Viggo (Gitarre) und Steinar Krokmo (Bass).
"The Unexpected" besitzt ein geheimnisvolles Cover. Ein altes aus Holz gebautes Haus und einem ängstlichen Mädchen im Vordergrund. Ihr Zeigefinger beschwörend auf die Lippen gepresst. Die Neugierde ist geweckt. Eröffnet wird das Album durch 'Lost', einen Track der sofort Lust auf die folgenden Liedern macht. Gitarren-Riffs wie man sie immer wieder gerne hört, schlagen schon zu Beginn kräftig zu. Ein gelungener Einstieg der durch den zweiten Song der Scheibe 'This Is Not The Original Dream' eine Fortsetzung findet. Auch die Nummer drei 'Take Me Home' kann noch relativ gut den Anschluss finden. Doch leider hat auch eine Fortsetzung bekanntlich mal ein Ende. Die folgenden Tracks schlagen eher den für die Stilrichtung typischen Weg ein. Beispielsweise 'Give Up Once For All'. Nichts innovatives, es ist einfach nur etwas Anderes. Magali hätte durch ihre dunkle und kräftige Stimme einiges mehr aus der Ballade 'Closer To My Heart' holen können. Aber diese beweist sie dafür vor allem bei dem Track 'Metalwaves', bei dem sie ihre Stimme sehr gut in Szene setzt. Als wahrscheinlich gewollten runden Abschluss soll 'Beautiful Sin' dienen. Jedoch ist eine Instrumental- Version meiner Meinung kein gelungener Abschied für ein Metal Album dieser Art.
"The Unexpected" ist ein gutes Studioalbum, dass wohl in einige CD-Playern öfters seine Runden drehen wird. Jedoch wird die Scheibe weder für Masterplan noch für andere szenerelevanten Bands eine Konkurrenz darstellen.
Stefanie Krämer