Doom as doom gets. Witch Sorrow sind eine sehr junge Band, die aber so klingt, als habe sie ein Leben lang nur auf der Kriechspur zugebracht. Andere Band sfüllen ganze Platten mit den Pausen, die Witch Sorrow zwischen zwei Schlägen oder Akkorden lassen. Und immer schön amtlich die Gitarre so weit nach unten gestimmt, dass die Saiten fast auf dem Boden schleifen!

Originell ist das nicht und man bestimmt jede Party innerhalb des Eröffnungsriffs von 'Might Have Been' leerspielen. Aber trotzdem mag ich die Jungs. Das ist düster, das ist melancholisch und auch (zumindest augenzwinkernd - glaube ich zumindest...) böse. Thematisch bewegen wir uns bei Hexenprozessen, Depressionen im Allgemeinen und im Besonderen.

Obwohl ich mir die Scheibe auch in Zukunft noch gerne zu Gemüte führen werde. Für nächtliche Fahrten alleine auf der Autobahn werde ich sie vermutlich nicht auswählen...

Frank Scheuermann

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