- Money
- Love Just Ain't Enough
- Hellraiser
- Liar
- Magic
- Rock'n'Roll Disaster
- Seein' Ain't Believin'
- Hard To Take
- Children
- Waking Up To Die
Label: Fastball (2010)
Ja, die neue Band um den ehemaligen Vengeance Drummer klingt genau nach seinem ehemaligen Arbeitgeber aus den 80er Jahren. Das ist genau diese Sorte melodischen Hardrocks, auf die der ehemalige Sänger meiner Band gestanden hätte. Die ewig gleichen Textfragmente in ewig gleich bleibenden Wiederholungen, klischeebehaftet und unverbesserlich altbacken. Nun denn, soviel zur lyrischen Qualität, die ich nicht wirklich zur Grundlage meiner Kritik machen möchte.
Der Punkt ist leider der, dass bei allem handwerklichen Können der Musiker (das zweifelsohne besteht!), die Musik ähnlich originell bleibt wie die Texte. Hier werden Rock-, Metal- und Bluesklischees zuhauf zitiert und bei mäßigem Produktionssound auf die Menschheit losgelassen. Das ist nett und sympathisch - aber auch nicht mehr. Wie man mit ähnlicher Musik auch im Jahre 2010 noch relevant bleibt haben Krokus gerade noch eben bewiesen.
Frank Scheuermann