- Last Hope
- Second Aid
- Wilde 13
- The Kiss Of Death
- Crack Whore Society
- Crisis Never Ends
- Cataract
- The More I See
- 25 Ta Life
- Deafness By Noise
- Lowlife
- Slamdamn
- Shelter
- The Dead
- Good Riddance
- Spanking The Monkey
- Crazee
- War Is Terror
Label: Superhero Records (2003)
„Suck City - 25 Anthems To Help Victims Of War“ ist der dritte Teil der Suck City Trilogie. Superhero Records spendet von jedem verkaufen Sampler einen Euro an Cap Anamur, um die Not der Kriegsopfer zu lindern, die durch die von den USA verursachten Kriege zu Schaden kamen. Achtzehn Bands aus sechs Nationen haben sich an diesem Projekt beteiligt. War Is Terror, die eigens als Antikriegsprojekt, durch Musiker von Disrespect, Miozän, Battle Royal, Gunjah, Totally Sunburned, Tenfold, Shortage und Weed, gegründet wurden, haben dem Sampler sieben Songs beigesteuert, die in drei Tagen eingespielt wurden.
Wieder mit dabei wie auch bei „Liberation - Songs To Benefit Peta“ sind Good Riddance mit ‚More DePalma Less Fellini’. Man muss nicht viele Worte über den Song verlieren. Er ist schlicht und einfach gut. Der einzige deutschsprachige Song auf der Scheibe kommt von Wilde 13 und heißt ‚Wohin, Woher’. Ein sehr melancholischer Track mit einer guten Melodie, der einen nachdenken lässt. Viele Songs sind musikalisch gut gelungen, aber der Gesang passt weniger zur Musik und ist meist nur schwer verständlich. Viele Songs sind von etwas härterer Gangart. Einer der besseren Songs ist ‚The Winner Is The Bomb’. Er ist sehr zynisch und greift das Thema des Kriegs mit etwas Humor auf. Die Songs von War Is Terror werden mit ‚To The Sheriff’ eingeleitet. Man merkt, dass hier viele verschiedene Künstler an der Entstehung Teil gehabt haben, denn der Stil der Songs unterscheidet sich sehr stark. Mal sind die Songs schnell und der Text wird gebrüllt wie bei ‚Friendly Fire’ mal wird der Text sanft gesungen und die Akustikgitarre ist die einzige Begleitung wie bei ‚Our Land’. Faszinierend was in drei Tagen machbar ist.
Der Sampler ist ganz okay, wohl aber eher etwas für Leute die eher Hardcore hören, abgesehen von der Hand voll Tracks die sehr langsam und melancholisch sind.
Winfried Bulach