Reviews

Blaze

Label: Swell Creek Records (2014)


Runde zwei für die Bayern, welche innerhalb eines Jahres gleich ihr zweites Album nachschieben – das ist mal Produktivität, da wurde wohl jemand von der Muse nicht nur geküsst. Die Jungs die sich im Core-Bereich bewegen und durch Groove und Extrovertiertheit in puncto Komposition punkten legen auf dem Album so los, wie sie beim Vorgänger-Album „Sources“ aufgehört haben. Nur setzen sie heute noch eine oben drauf.

Dies wird sich bei den Lauschtipps niederschlagen bzw. wenn ihr diesen folgen solltet. Der Klassiker der ABnd wäre der Opener ‚Moral Conduct‘, einen etwas bewährteren Weg verfolgt, da er ein wenig an Pantera erinnert, ‚Never Ending Loneliness‘. Komplett in der Groove- und Progressivitätsschiene liegt ‚Wild Wild Web‘. Doch zu viele Breaks und diese dann noch staccato vorgetragen ruinieren für mich den Spielfluss. Wohin gegen ‚Soul Eater‘ wieder eine richtig fette Nummer ist, obwohl hier wieder das staccato-Muster stellenweise aufkommt. So könnte ich weitermachen, tue es aber nicht, hört selbst rein und trefft eure eigene Entscheidung…

Mein Tipp: Ein fettes Album, die eigenen Trades weiter ausbauend, vertiefend und stellenweise neue Pfade austestend. Für jeden Core-Fan ein ganz klares „Da müsst ihr reinhören“. Der Violent-Dance-Pit wartet…

6/10

Car Sten