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Univers

Label: Dockyard1 (2007)

Mit ihrem Debüt "Element V" konnten die Aussi Metaller vor einem guten Jahr genauso punkten wie mit ihren Festivalauftritten zusammen mit Steve Vai und Yngwie Malmsteen. Dabei widersetzen sich die fünf Kängurus dem Diktat der Genreabgrenzung.

In ihren Songs verquirlen sie munter Powermetal, Melodic Metal, Progressive Metal und sogar einige düstere Elemente (ich würde jetzt nicht soweit gehen von Death Metal Einflüssen zu sprechen, aber die leichte Tendenz ist doch gelegentlich vorhanden) zu einer ganz eigenen Mischung, die aber immer hochmelodisch, zuweilen sogar verträumt und melacholisch aus den Boxen kommt. Die Produktion betont mit ihrer klassischen Metalausrichtung ganz klar die Stärken dieser hoffnungsvollen Band. Und diese liegen gut für jedermann erkennbar im melodischen Bereich.
Für mich stellen Voyager eine ganz große Entdeckung auf dem Gebiet des progressiv angehauchten Metal dar.

Frank Scheuermann