Reviews

Svartanatt

Label: The Sign Records (2016)

Der Erstling dieser schwedischen Rock-Truppe, die ihren Sound den Ursprüngen des Rock entnommen hat, dazu noch ein Prise Psychadellic und fertig ist ein zeitloses, schönes, rockiges Konstrukt im 21. Jahrhundert.
 
Mit ihren schönen Harmonieläufen, den schönen eingängigen und tiefgehenden Gitarrenläufen, nebst den gelegentlichen Soloeinlagen machen dieses Album zu einem kleinen Schmuckkästchen. Als Lauschprobe möchte ich den sehr einfühlsamen und trotzdem mit Drive ausgestatteten Song ‚Demon‘ als erste Lauschprobe ins Ohr legen dürfen. Dazu noch als ein wenig Kontrastprogramm von der Taktung und der Herangehensweise ‚Nightman‘, hier hat die Lead- und die Rhythmguitar eine schöne tiefe und leicht derbe Note, dazu die reibeisennahe Stimme des Fronters verschmelzen hier zu einer geilen Midtempo-Rock-Nummer, habe ich die Hammond-Einflüsse erwähnt? Als weiteren Lauschtipp würde ich euch noch den am Bluesrock entlang schlitternden ‚Dead mans Alley‘ ans Herz legen wollen. Und das waren jetzt nur 3 von 10 Songs, also noch genügend Material übrig um euch überraschen zu lassen, denn davon gibt es auf der gesamten Platte mehr als genug …
 
Mein Tipp: Dieser Erstling ist jetzt schon eine wahnsinnige Hausnummer, was darf man denn erst bei dem zweiten oder gar dritten Album erwarten dürfen. Die Messlatte wurde gleich mal Richtung Horizont verschoben … Die Pommesgabel zum Gruße und Let’s Rock, guys!!!
10/10
Car Sten