Label: Roadrunner Records (2014)
Nachdem sein ehemaliges Mutterschiff Guns 'n Roses sich mittlerweile zu einer Parodie von Spinal Tap aufgeschwungen hat, zeigt Slash einmal mehr als deutlich, wessen Kind diese Band ursprünglich war. Mit seinem mörderischen Les Paul Sound und einer wundervollen Produktion fährt Slash wieder einmal der Konkurrenz um Äxl davon und dreht seinem alten Rivalen schon wieder eine Nase.
Die Stimme von Myles Kennedy erinnert mich vor allem bei Titelstück verdammt an den guten alten Geoff Tate. Überhaupt: "Set The World On Fire" ist vermutlich der beste Eröffnungssong einer Platte seit "Prime Mover" von Zodiac Mindwarp...
Im weiteren Verlauf der Scheibe kommen dann ein paar wenige Midtemposongs, die weniger hymnenhaft rüberkommen (daher wären sie für mich verzichtbar gewesen), aber dem insgesamt sehr guten Eindruck tut das keinen Abbruch.
Frank Scheuermann
8/10