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Erase All Data

Label: Akamusic (2012)

Nachdem Matt Springfield durch diverse Single-Veröffentlichungen, Mitarbeiten an musikalischen Projekten und dem Auftauchen auf verschiedenen bekannten Samplern, bereits mehr als nur positiv aufgefallen ist, hat er es nun endlich geschafft ein komplettes Album auf die Beine zu stellen. "Erase All Data" nennt sich dieses besondere Stück und unterstreicht den Ruf von Springfield völlig.

Springfield entführt uns auf seinem Album in eine Welt von Pop, New Wave und einigen Rockeinschlägen. Angehaucht von den Einflüssen durch Bands wie Depeche Mode, U2, Coldplay oder Muse ergibt sich ein sehr angenehmes Klangbild.

Fetzig aber melodiös und ruhig - Abwechslung kann man als Stichwort ebenfalls hinzufügen. Matt Springfield hat zweifellos eine Menge Potenzial und wenn er es weiterhin richtig einsetzt, so wird er vor allem im Mainstream sehr gut ankommen. Da zu dem guten Musikbild auch noch eine wirklich angenehme Stimme hinzukommt, kann man durchaus von einem sehr gelungenen Album sprechen.

Für mich persönlich fehlt allerdings noch das gewisse Etwas, was Matt Springfield zu einem einzigartigen Künstler machen würde. Schade, aber wenn er dies noch hinbekommt kann man tatsächlich von Perfektion sprechen.

Ein Künstler mit einem Haufen Potenzial und großen Ambitionen. Ein gutes Album für jedermann Ohren, das Erfolg verspricht. Wenn er diese beiden Sachen in Zukunft gut kombiniert und sich dadurch weiter beeinflussen lässt, steht einer verheißungsvollen Karriere eigentlich nichts im Weg. Aber: sich selbst treu zu bleiben und seinen eigenen Stil zu finden, sind die wahren Schlüssel zum Erfolg. Stichwort: Einzigartigkeit.

Me Lina