Reviews

Theomachia

Label: Agonia Records (2011)

Nach einem kurzweiligen Intro starten Spearhead, die Speerspitze der britsichen Death/Black-Szene gleich durch mit ihrem dritten Album. Das Intro ist lediglich als Appetizer zu verstehen, denn in Wahrheit sind die Herren noch viel härter als im Intro gezeigt unterwegs.

Elf Songs voller Angriffslust und Zerstörungsgewalt in einem. Als Strafe sollen diese Songs angesehen werden für den westlichen Mythos der linearen Entwicklung bzw. des Verlaufs. Die Herren legen eine Hasswalze an den Tag, die sich in infernalem Drumming äußert und hierfür, für die Drumming Session konnte niemand geringeres als Ex-Belphegor Fellgerber Toturer gewonnen werden, welch gute Wahl… Anklagend, geschrieen kommen die Lyrics daher, gepaart mit den Gitarren die sich wie eine Säge durch Mark und Gebein treiben, doch auch Soli gibt es ab und an zu bewundern allerdings in Highspeed-Format.

Als Lauschtipps würde ich euch gerne folgende vier Songs ans Herz legen: 'Kshartiya', 'Polemos Pater Panton', 'Herald The Lightning' und noch 'To Slake The Thirst Of Ages'.

Mein Tipp: Deathmetal in Reinkultur, variabel und innovativ, voll auf die Zwölf, keine Gefangene nehmend, das ist Spearhead - da müsst reinhören und euch infizieren lassen. Ein absolutes Brett, nichts für Weicheier!

Car Sten






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