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Völkerschlacht

Label: Battlegod Productions (2009)

Mit ihrem achten Studio Langeisen besingen die Dresdner Mannen zum einen die Völkerschlacht von Leipzig 1813, als der Niedergang der Grand Armee fortging, zu dem wird sich auch noch dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) gewidmet. Somit liegt inhaltlich eine Fortführung ihres War Metals im Pagan Black Metal Stil vor. Doch eines ist ganz massiv zu erhören: Bessere Arrangements, noch detaillierter, noch atmosphärischer und bessere Produktion im Vergleich zu den vorherigen Veröffentlichungen. An das Herz möchte ich euch vor allem den Song 'Völkerschlacht' legen, der einem Franzosen nicht so schmecken wird, obwohl es sich lediglich um die Vertonung einer Schlacht handelt mit der Verquickung der damaligen Stimmung gegenüber der napoleonischen Armee. Für diese Umsetzung gibt es eine ganz klare 1 mit Sternchen, setzen, Danke! Aber auch die anderen Songs weisen aus, dass sich die Herren mit der Geschichte durch aus gewissenhaft beschäftigt haben. Als Lauschtipps möchte ich euch noch 'The Swedish Army' oder auch 'Brave Helpers In Need' ans Herz legen.

Musikalisch bewegen sich die Herren wie erwähnt im Pagan Black Bereich, den sie nicht spielen, nein, dies wird zelebriert. Eingängig oder auch brachial nach vorne. Mal innovativ mal altbekannt. Mal filigran, mal robust. Das Wechselspiel der Spielweise, das ist das was diese Scheibe so unglaublich wuchtig rüberkommen lässt, gerade wenn man noch die Vocals dazu addiert.

Mein Tipp: Wuchtig und grandios, das sind Saxorior - Kommt und prüft und ihr werdet sehen welch Schlacht euch ereilen wird! Hammer - Alle Daumen hoch!

Car Sten