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Hardworlder

Label: Cruz Del Sur Music (2007)

Ein Gemisch aus Hard Rock, Metal und 70er Jahre Rock, das ist die Musik von Slough Fed (The Lord Weird), und das nun schon mit dem bereits sechsten Album. "Hardworlder" so ist die neue Scheibe betitelt die am 24.August 2007 für alle Fans und die, die es werden wollen, in den Läden. Die kalifornische Formation gründete sich 1990 und schaffte es bis heute eine große Fangemeinde zu schaffen. Da das letzte Album ein wenig schwächelte hoffen nun alle Slough Feg Anhänger auf ein großartiges Folgeprodukt.

Das Cover fällt unweigerlich als erstes ins Auge. Eine Art 50er Jahre Comic ziert die onrange / schwarz gehaltene Fronthülle der Scheibe. Auf Grund des Covers ist man schnell bei der Meinung ein zukunftsorientiertes Album in den Händen zu halten. Doch dem ist nicht so. Slough Fleg bleiben zeitlos und keines Wegs an irgendeinen Trend angepasst.
Rockgitarren regieren "Worldorder" vom ersten bis zum letzten Track. Interessante Songtitel wie 'Frankfurt-Hahn Airport Blues' wecken das Interesse. Auch keltische / irische Einflüsse sind zu entdecken, zum Beispiel bei 'Dearg Ooom'. Das die Band einen recht eigenwilligen Stil hat fällt schon zu Beginn des Silberlings auf. Doch oft ist Eigenwilligkeit ein Weg zum Erfolg. Dreizehn Songs beinhaltet "Hardworlder" wobei zwei der dreizehn Coverversionen sind. 'Dearg Doom' ist eine Neuauflage eines irischen Folksongs von Horslips. Der zweite "geklaute" Song bereitet den Abschluss der Scheibe 'Street Hammer' (im Original von Manilla Road). Beide Tracks passen ohne weiteres in das Gesamtbild von Hardworlder hinein. Eine gute Wahl. Alleine instrumental geht's bei 'Galatic Nomad' voran. 'Insomnia' Track Nummer 9 ist ein sehr straighter Rocksong, der Live bestimmt die Stimmung hebt.  Bei 'Poisoned Treasures' beweist Michael Scalzi seine kraftvolle, raue Stimme und auch das Solo von Tringali ist nicht zu verachten. Ein Gesamtwerk mit viel Power und Gefühl. 

"Hardworlder" ist kraftvoller Rock mit vielen metallischen Gitarreneinflüssen. Für alle Fans der Band sowie allen Fans des  des guten Rock sehr zu empfehlen.

Steffie Krämer