Reviews

Astray

Label: Burning Heart Records (2000)

Die fünf Emo-Coreler warten mal wieder mit einem neuen Album auf. Nach dem durchschlagendem Erfolg mit dem Longplayer „Clumsy“ sind die Erwartungshaltungen natürlich ziemlich hoch (Das Album kam hierzulande 1999 als ReRelease auf den Markt). Doch das stört die Band keinesfalls, denn mit „Astray“ beweisen sie erneut ihre musikalischen Fähigkeiten und machen genau da weiter, wo sie zuletzt aufgehört hatten. Der Opener ‚Sunshine’ besitzt schon alles was die band ausmacht: Tempowechsel, genial melodisch und einen absolut perfekten Gesang. ‚Super Brava’ macht dann etwa im selben Stil weiter und beweist leichte singalong-Qualitäten. Der etwas langsamere Song ‚Dull’ ist definitiv der hitverdächtigste des Albums, denn er ist unglaublich melodisch und unterstreicht ihre musikalischen Fähigkeiten. Mit ‚Curbside’ haben die Jungs auch eine reine Ballade auf den Silberling gepresst, wobei ‚Why Do We’ ebenfalls Balladen-Charakter hat, jedoch durch aggressiven Gesangseinlagen unterbrochen wird und dadurch wieder zu einen typischen Stück der Band wird. ‚Paraffin’ kann man als Nachfolger des Songs ‚Stepson’ bezeichnen und wer diesen Song kennt, weiß was ich meine. Also wer Samiam nicht mag ist selbst Schuld, denn diese Band ist wirklich eine der besten im Emo-Core und das beweisen sie eindeutig mit ihrem neusten Werk „Astray“.

Nils Manegold