Reviews

No Grave but the Sea

Label: Napalm Records (2017)

Das fünfte Studioalbum der Piraten ist drauf und dran in See zu stechen, die CD-Läden zu kapern und eine Spur der Verwüstung zu hinterlassen, frei nach dem Motto welches von der Band höchstpersönlich ausgegeben wird: ‚We drink and steal and kill‘ Die kurze aber sehr zutreffende Definition eines Piratenlebens. Hat sich musikalisch was verändert? Dazu müssen wir bei den einzelnen Songs vorbeigehen …
 
Schon der Opener, der auch gleichzeitig der Titeltrack ist, wird einem klar, dass auch heuer keine Gefangene gemacht werden. Dieses Schiff segelt unbeirrt auf sein Ziel zu, am Steuer natürlich Mastermind Christopher Bowes. Mit solch einem Opener ist man froh gestimmt und hofft, dass es genau so weitergehen werde und dies tut es. Das Akkordeon findet wieder Einsatz, die Bläser oder auch die Fidel alle immer wieder gern benutzte Instrumente, schon seit Jahren. Warum soll man auch eine Mannschaft ersetzen, wenn diese erfolgreich ist? Weitere Lauschproben um euch letztendlich zu überzeugen, dass dieses Album in guter Tradition zu „Captain Morgan’s Revenge“ steht, wären ‚To the End of the World‘, ‚Bar and Imbiss‘, ‚Pegleg Potion‘ oder der finale Song ‚Treasure Island‘. Wobei ‚Fucked with an Anchor‘ für mich die Mitsing-Hymne schlecht hin repräsentiert, was man auf den Konzerten überprüfen müsste …
 
Mein Tipp: Wie immer haben die Jungs mehr als eine Handbreit Wasser unterm Kiel und segeln mit voller Kraft voraus in den Sonnenuntergang. Ein geiles Album, das alle Attribute die diese Band ausmacht enthält und den Mythos der Piraten aufrechterhält. Ein weiteres geiles Album das die gute Laune verbreitet, die Pommesgabel zum Gruße!!!
 
10/10
 
Car Sten