- In Memorandum Lindisfarnae
- Ynglinga Saga (To Odin We Call)
- The Sons Of The Dragon Slayer (Blood Eagle)
- Ragnhild's Dream
- Harald Harfager
- Eric The Red
- Freedom (The Saga Of Gang Hrolf)
- Treason
- Sword In The Storm (The Saga Of Earl Hakon, Protector Of Norway)
- Blood Rains (The Saga Of King Olaf Trygvason)
- Ruling The Waves
- Canute The Great (The King Of Danish Pride)
- Harald Hadrade
Label: Massacre Records (2005)
"Sehr geil!"...waren meine ersten Gedanken, als ich die neue Scheibe der Frankfurter Powermetaller Rebellion in der Hand hatte und mir das Cover betrachtete; noch mehr aber wurde ich euphorisch, als ich den Titel des neuen Albums las: "Sagas Of Iceland" - das lässt doch atmosphärische Musikspielchen ohne Ende zu...
Diese Erwartungen einer kalten Atmosphäre in der Musik des Albums wurde auch prompt mit dem wunderbar düsteren und kühlen Intro ‚In Memorandum Lindisfarnae' bestätigt, einem Instrumental, dass den Hörer schon von Anfang an klar macht, wie dir Welt herum aussieht und welch raue Sitten herrschen. Wenn dann das Intro in den Opener ‚Ynglinga Saga (To Odin We Call)' umschwenkt, gibt's bei mir kein Halten mehr: geiler Mitgröl-Chorus und ein nettes Gitarrensolo (normalerweise ist das nicht mein Ding, dieses mal aber passt es hervorragend!) machen das Stück zum Sahnestück der CD. Beim folgenden ‚The Son's Of The Dragon Slyer' kommt es mir schon beim ersten Durchhören so vor, als ob dieses Stück (zumindest der Refrain) schon auf dem Vorgängeralbum "Born A Rebel" vorhanden war, trotzdem überzeugt mich der Track und lässt mich bei weiteren Hördurchgängen kaum noch los. Genauso ergeht es mir bei Battlehymne ‚Blood Rains' und den beiden Powermetal Stücken ‚Freedom' und ‚Ruling The Waves', bei denen die Truppe um Frontmann Michael Seifert, der mit seiner markanten Stimme allen Songs seinen Stempel aufdrückt, vollkommen überzeugen kann. Das einzige etwas schwächeres Stück auf dem Album ist ‚Harald Harfager', welchem ein wenig die Durchschlagskraft und die Emotionen der anderen Songs fehlt. Kompensiert wird dieser weniger große Ausfall aber durch die anderen 12 Tracks, die allesamt Lust auf die noch kommenden Geschichten der Wikinger Trilogie (Teil 2 in 2006, Teil 3 in 2007) erwecken und das ganze Album zu einer einfach nur genialen Powermetal Scheibe machen! Kaufen und genießen!
Thomas Schmitt