- R.I.P
- Queen
- Claustrophobic Journey
- Sound Of Tranquillity
- The Seeker
- Pray
- I'm Not Dead
- The Moment She Died
Label: Century Media (2002)
Im Jahre 1998 Begann das Unternehmen Ram-Zet als Einmannprojekt. Ein norwegischer Künstler Namens Zet machte seine ersten Gehversuche, die in unterschiedlichen Bands endeten. Das erste Line-Up bestand aus Solem-Bass, Küth-Drums und natürlich Zet. Im September 2000 folgte dann auch das Debütalbum: „Pure Thearpy“. Die Jungs haben, könnte man fast behaupten, einen eigenen Musikstil erdacht. Black Metal mit melodiösen Klängen plus mechanischen Rhythmen lassen das ganze Werk ausgewogen klingen. Das Album hat aber auch einen nicht unerheblichen Charakter von ´Genie und Wahnsinn´, dessen Grenzen bekanntlich fließend sind. Die Creation die uns der Küchenchef Zet darbietet könnte ungefähr so definieren: Man nehme In Extremo, Illuminate, Eisregen, Edenbridge, Lacrimosa und Dimmu Borgir, werfe alles in einen Topf, aufkochen und vielleicht hat man dann das Rezept für Ram-Zet. Aber auch nur vielleicht. Die genial erscheinende Musik mit ihrem eigenständigen Stil der die Leidenschaft jedes einzelnen Musikers wiederzugeben scheint und die Tiefe des Sounds, die brachialen Einbrüche, die psychotische Stimme Zets machen „Escape“ zu einem opulenten , ja man kann fast schon sagen, Meisterwerk. Die Stimmung zwischen Himmel und Hölle, dargeboten durch die Stimmen von Sfinx und Sareeta die den ´himmlischen´ Part darstellen und Zet der die Stimme für die Hölle symbolisiert, geben „Escape“ noch zusätzlich, das gewisse etwas, dass es fast unbeschreiblich macht. Den Rest bekommt man , wenn man die Violinen Klänge im Hintergrund vernimmt, dann ist es endgültig vorbei. Vorbei mit dem Versuch Ram-Zet in irgendeine Schublade zu stecken. Ram-Zet sind einzigartig, ungewöhnlich und reizvoll. Zum Schluss das vollständige Line-Up: Zet-Lead Vocals, Guitars & Stuff, Sfinx-Lead Vocals, Solem-Bass, Küth-Drums, Magnus-Keyboards & Stuff, Sareeta-Violins & Backing Vocals. Mein Tipp: Wahnsinn, reinhören und fürchten.
Carsten Rothe