Reviews

Blacklist Mercy

Label: Cargo Records (2007)

Schön, dass die norwegische Band Ribozyme in ihrer skandinavischen Heimat so erfolgreich ist wie es die Presseinfo vermittelt. Denn dann müssen sie uns auf dem Kontinent nicht wirklich gefallen. Mit ihrer Mischung aus (extrem seltenen) Heavy Gitarren und vieeeeeeeel (zu viel) Atmosphäre lullen sie mich nämlich das eine ums andere mal dermaßen ein, dass ich schon fast die Orientierung verliere – und vor allem die Lust, mir das noch weiter anzuhören.

Sicher, es gibt interessante Momente, aber die Highlights sind in diesem berechenbaren Allerweltsgewabber zu dünn gesät, als dass ich sie noch spürbar wahrnehmen könnte. Sorry Jungs, aber mich haut ihr nicht um. Mich schläfert ihr eher ein. Da kann auch die recht angenehme Stimme des Sängers nicht wirklich etwas dran ändern.

So, Kinders, nach diesem Review ziehe ich mir erst einmal die Joppe an und stopfe mir vor dem Zubettgehen noch gemütlich eine Pfeife...Gute Nacht und einen freudigen Aufenthalt in Morpheus' Reich...

Frank Scheuermann