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Streitmacht

Label: Trollzorn (2017)

Das achte Album der bergischen Löwen, zum 20. jährigen Bandjubiläum ein Fest. Und, was gibt es Neues? Nichts und das ist das Schöne an dieser Nachricht, Obscurity sind Obscurity wie man sie kennt und liebt. Der Titel des Albums gibt schon deutlich die Sicht ihrer selbst wieder, eine Streitmacht! Live bekanntermaßen eine Macht, eine Streitmacht mit der es auf der Bühne nie langweilig wird, aber wie klingt das neue Album?
 
Losgeht es gleich mit einem Knaller: Kein Intro, keine schmachtige Hinführung, kein Gerede, sofort auf die 12, die Gitarren legen furios los, ebenso sind die Vocals sofort da, lediglich die Drums haben einen neue Fellgerber: Draugr – und wie ist der so? Schnell, dreckig, variabel, Druck aufbauend, wie er sein muss. Der Song bei dem man dies hört ist ‚793‘, kein Unleashed-Cover, eine geile eigene Nummer, bei dem der Fokus der Lyrics anders gelegt wurde, gleich ein Brett zu Beginn. Midtempo findet sich bei ‚Meine Vergeltung‘, ein richtig drückender Stampfer, während die Gitarren gemächlich unterwegs sind, wimmert das Double-Bass … Ebenso ein Hinhörer ‚Non Serviam‘, der Titel sagt schon alles was man wissen muss, dieser Song ist ein aus der allgmeinen Lebenswelt stammender! Lokal Patriotismus, wies bei den Jungs üblich ist, darf natürlich nicht fehlen, ‚Streitmacht Bergisch Land‘. Das waren jetzt nur die ersten vier Songs und so geht es einfach weiter, ein Knaller, ein Brett von Obscurity, die Streitmacht, folgt dem Nächsten…
 
Mein Tipp: Wer diese Band noch nicht kennt und die Vereinigung von Pagan, Death und Blackmetal hören möchte, der ist hiermit gut bedient. Es gibt keinen einzigen Song der irgendeine Schwäche hätte. Ein Obscurity-Original, keine Experiment, aber auch keine Gefangenen. Die Pommesgabel zum Gruße!!!
 
10/10
 
Car Sten






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