- Schicksal der Götter
- Naglfar
- Nebelwelt
- Wodanheim
- Alter Feind
- Vintar
- Dominium
- Alte Zeichen
- Sieg oder Niedergang
- Feld der Ehre
- Legiones Montium
Label: Trollzorn (2014)
Das nächste Album, das Siebte, der Bergischen Löwen, ist in den Startlöchern und es wird eines fortgesetzt: Noch eine Schippe oben drauf legen. Die Jungs werden immer besser, verspielter, verschnörkelter, gereifter, wobei dies bei einer solchen Bandhistorie selbstverständlich ist. Bei den Lyrics hat man sich, urtypisch, was Neues überlegt: Die Götterdämmerung ist eingetreten, die Überlebenden der Menschen sammeln sich in Wodanheim, was dem heutigen Europa gleicht. Das Zentrum bildet das Bergische Land. Die Menschen organisieren sich neu, aber nicht alle bösen Umtriebe sind beendet. Wie sich dies alles dann darstellt, was passiert, davon erzählt das Album mit ein wenig Augenzwinkern.
Musikalisch ist man wieder über allem erhaben. Geiles, variables Drumming an der Schießbude, am liebsten mit dem Fuß das Gaspedal auf den Boden drückend, das Riffing und die Soli mal wieder ein Ohrenschmaus, zahlreiche Einladungen zu Airguitar-Battles werden ausgestellt, die Stimme von Agalaz versüßt natürlich auch wieder dieses Album und die Bassline von Ziu ist auch gut vernehmbar. Als Lauschproben würde ich euch den Opener ‘Schicksal der Götter‘, ‚Wodanheim‘, ‚Dominium‘ und noch ‚Feld der Ehre‘ empfehlen, bei dieser Songauswahl ist fast alles enthalten um eine Entscheidung zu treffen. Um aber alle Details, die ganzen Überraschungen zu entdecken, dafür braucht ich mehr Zeit…
Mein Tipp: Wieder ein geiles Brett, einer der deutschen Pagan-/Vikingbands, welche leider noch nicht den Zuspruch bekommen, den sie definitiv verdienten. Wenn man zu allem noch ihre unnachahmlichen Livequalitäten nimmt ist ein Kauf des Albums und einer Eintrittskarte für ein Konzert unausweichlich die Quintessenz! Die Pommesgabel zum Gruße!!!
10/10
Car Sten