Reviews

Down To Earth

Label: EPIC (2004)

Nach sechs Jahren vergeblichen Wartens auf eine neue Ozzy Scheibe, erscheint im Jahr 2001 endlich das 13 Album und Nachfolger des 1995 erschienen Albums ‚Ozzmosis’. An Ozzys Seite bestreiten diesmal Zakk Wylde an der Gitarre, Mike Bordin (Ex-Faith No More) am Schlagzeug und am Bass Robert Trujillo (Ex-Suicidal Tendencies) die musikalische Unterstützung, wodurch das gesamte Werk etwas moderner klingt und wirkt. Geprägt ist dieses Album natürlich wieder durch Ozzys melancholische Stimme und die genialen Gitarrenriffs von Zakk Wylde. Der Opener von ‚Down To Earth’ ist zugleich Singleauskopplung Nummer eins und somit jedem bekannt, denn mittlerweile läuft das Video bei allen Musiksendern. Dennoch bleibt bei diesem Song zu erwähnen, das sich der Altmeister mit diesen Song selbst beschreibt: ´I´m not the kind of person, you think I am. I´m not the antichrist, the ironman....´. Weiter geht es mit dem Song ‚Facing Hell’, der wahrscheinlich düsterste und meiner Meinung nach beste Song des Albums: hämmernde Gitarren, geniales Solo und guter Chorus. Ungewöhnlich ruhig geht es in den Songs ‚Dreamer’ (besteht nur aus Schlagzeug Klavier und Gesang) und ‚Running Out Of Time’ (ähnlich wie ‚Dreamer’, lediglich der Refrain erinnert an Hard-Rock) zur Sache, Gänsehautgefahr. ‚Junkie’ ist ebenfalls noch ein musikalischer Leckerbissen, bei dem Gitarrist Zakk wieder einmal alles gibt und Ozzys depressiv-düstere Stimme das Übrige tut. Die anderen Songs sind zwar in typischer Ozzy Manier, aber ein wenig ruhiger und gelassener als sonst. Abschließend gilt es zu sagen das „Down To Earth” zwar ein gelungenes Album ist, jedoch die harten Ozzy Songs ein bisschen zu kurz kommen.

Nils Manegold






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