- Afterlife
- Wake Up Dead
- The Sinners Cross
- Hell And Back
- The Sign
- The Devil's Child
- Genetic Distortion Sequence Sacrifice
- Temple Of The Dead
- Hellenium
Label: Century Media (2000)
„Nocturnal Rites? Das ist doch nur ein Hammerfall Ableger!" Diesen Spruch hab ich schon zu genüge gehört, verstehen kann ich es jedoch nicht. Zum einen gibt´s die Band schon wesentlich länger als Hammerfall, zum anderen find ich sie besser, aber das sei jedem selbst überlassen. Mit Ihrem neuen Album „Afterlife“ beschreitet die Band sowohl musikalisch als auch gesanglich neue Wege. Mit Jonny Lindkvist ist ein neuer Sänger am Start, der dem Album durch seine raue und kraftvolle Stimme seinen eigenen Stempel aufdrückt. Nicht zuletzt durch den neuen Frontmann klingt „Afterlife“ deutlich heavier und aggressiver als der Vorgänger „The Sacred Talisman“. Die meisten Songs sind im Up-Tempo Bereich gehalten, ständiges DoubleBass Feuer, schnelle Gitarrensoli und starke Refrains ziehen sich wie ein roter Faden durch die 10 Songs. Herauszuheben sind sicherlich der Opener ‚Afterlife’ (5.25 Minuten geballte Power!), ‚The Sign’ (ein Mid-Tempo Song, der unheimlich kraftvoll wirkt und sofort ins Blut übergeht) und ‚Temple Of The Dead’ (Power Metal pur mit einem genialen Refrain). Der letzte Song ‚Hellenium’ wird von Metal untypischen Klängen begleitet und bildet einen gelungenen Abschluss.
Mit „Afterlife“ ist der Band ein sehr gutes Album gelungen, dass die Power Metal Freunde bestimmt in seinen Bann ziehen wird.
Oliver Bender