Reviews

Nobodys
Less Hits More Tits

Label: Hopeless Records (2001)

Diese Woche haben die drei Jungs von den Nobodys ihr viertes Album „Less Hits More Tits” in die Läden gebracht. Auf dem neusten Werk der Punkrockband aus Colorado sind 20 Songs im Ramones Stil enthalten, die mal mehr, mal weniger gut abgehen. In ihren Texten befassen sich die Jungs mit den ´Schmuddelthemen´ Sex, Drugs and Rock´n´Roll, wobei das erstgenannte eindeutig die Oberhand behält. ´I´m sick and tired of beeing a Nobody´, mit diesen Zeilen wird der Opener ,Drunk At The BSL’ eingeleitet, danach geht’s mit den Songs ‚Run You Down’ oder ‚She Can´t Say No’ im typischen Punkrockstil richtig zur Sache. Ihre dreckigen Texte stellen sie bei den Songs ‚Another F***er’ und ‚Girls Wanna Talk’ eindeutig zur Schau, wobei manchmal der Gesang ein wenig unmelodisch zu seien scheint. ‚All I Wanna Do’ und ‚Oddman Out’ sind zwei etwas härtere Songs, die aber ohne Probleme in das Gesamtkonzept des Albums passen, was auch immer dieses sein mag. Mit ‚You Ain´t Into Rock´n´Roll’ ist eine ´Ode´ an den selbigen auf dem Silberling verewigt, die durch gute Gitarrenarbeit und einen Singalong-mäßigen Chorus zu überzeugen weiß, definitiv das Hightlight der Scheibe. Dieser Longplayer wird mit dem Song ‚Get Out Of Denver’, einem puren 60er Jahre Rock´n´Roll Song (inklusive Mundharminoka) beendet. Der dreckige Punkrock ist zwar nicht so unbedingt mein Fall, aber die Jungs konnten mich doch mit einigen Songs überzeugen.

Nils Manegold